Gottes Neue Bibel

Der zweite Brief des Paulus an die Korinther

Lutherbibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 9 -

Das Verwalten der Gabe

(1. Korinther 16,1-4)
1
Denn von solcher Steuer, die den Heiligen geschieht, ist mir nicht not, euch zu schreiben.
2
Denn ich weiß euren guten Willen, davon ich rühme bei denen aus Mazedonien und sage: Achaja ist schon voriges Jahr bereit gewesen; und euer Beispiel hat viele gereizt.
3
Ich habe aber diese Brüder darum gesandt, daß nicht unser Rühmen von euch zunichte würde in dem Stücke, und daß ihr bereit seid, gleichwie ich von euch gesagt habe;
4
auf daß nicht, so die aus Mazedonien mit mir kämen und euch unbereit fänden, wir (will nicht sagen: ihr) zu Schanden würden mit solchem Rühmen.
5
So habe ich es nun für nötig angesehen, die Brüder zu ermahnen, daß sie voranzögen zu euch, fertigzumachen diesen zuvor verheißenen Segen, daß er bereit sei, also daß es sei ein Segen und nicht ein Geiz.

Der fröhliche Geber

6
Ich meine aber das: Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen.
7
Ein jeglicher nach seiner Willkür, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.
8
Gott aber kann machen, daß allerlei Gnade unter euch reichlich sei, daß ihr in allen Dingen volle Genüge habt und reich seid zu allerlei guten Werken;
9
wie geschrieben steht: “Er hat ausgestreut und gegeben den Armen; seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit.”
10
Der aber Samen reicht dem Säemann, der wird auch das Brot reichen zur Speise und wird vermehren euren Samen und wachsen lassen das Gewächs eurer Gerechtigkeit,
11
daß ihr reich seid in allen Dingen mit aller Einfalt, welche wirkt durch uns Danksagung Gott.
12
Denn die Handreichung dieser Steuer erfüllt nicht allein den Mangel der Heiligen, sondern ist auch überschwenglich darin, daß viele Gott danken für diesen unsern treuen Dienst
13
und preisen Gott über euer untertäniges Bekenntnis des Evangeliums Christi und über eure einfältige Steuer an sie und an alle,
14
indem auch sie nach euch verlangt im Gebet für euch um der überschwenglichen Gnade Gottes willen in euch.
15
Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!

Das Verwalten der Gabe

(1. Korinther 16,1-4)
1
Denn von der Hilfeleistung, welche für die Heiligen geschieht, ist es überflüssig für mich, euch zu schreiben.
2
Kenne ich doch euer williges Gemüt, wegen dessen ich mich eurer bei den Mazedoniern rühme, dass auch Achaja von dem vergangenen Jahre her bereit ist, und euer Eifer hat so viele von ihnen zur Nachahmung angeeifert.
3
Ich habe aber doch die Brüder gesandt, damit unser Rühmen über euch nicht in diesem Stücke zunichte werde, und ihr (wie ich gesagt habe) bereit seiet,
4
dass nicht, wenn die Mazedonier mit mir kommen und euch unvorbereitet finden sollten, wir (um nicht zu sagen ihr) beschämt würden in dieser Sache.
5
Ich habe es daher für nötig erachtet, die Brüder zu bitten, dass sie zu euch vorausreisen und den verheißenen Segen vorbereiten, damit derselbe bereit liege, und zwar wie Segen, und nicht wie Geiz.

Der fröhliche Geber

6
Dies aber sage ich: Wer spärlich säet, der wird auch spärlich ernten; und wer in Segnungen säet, wird auch in Segnungen ernten.
7
Jeder gebe, wie er es sich in seinem Herzen vorgenommen hat, nicht mit Traurigkeit oder aus Zwang; denn einen freudigen Geber liebt Gott.
8
Gott aber hat die Macht, euch jegliche Gabe im Überflusse zu geben; damit ihr in allem immer volle Genüge habet und überreich seiet zu jedem guten Werke,
9
wie geschrieben steht: Er hat ausgestreut, den Armen gegeben; seine Gerechtigkeit währet von Ewigkeit zu Ewigkeit.
10
Und der, welcher dem Sämanne Samen darreicht, wird auch Brot zur Speise gewähren, und euren Samen vervielfältigen, und die Früchte eurer Gerechtigkeit mehren,
11
das ihr in allem reich werdet und Überfluss habet zu aller Einfalt, welche durch uns Danksagung gegen Gott bewirkt.
12
Denn die Leistung dieser Liebesspende ersetzt nicht nur das, was den Heiligen mangelt, sondern bringt auch reiche Frucht durch viele Danksagungen im Herrn,
13
indem sie wegen dieses erprobten Liebesdienstes Gott preisen für den Gehorsam eures Bekenntnisses gegen das Evangelium Christi, und für die Wohlgeneigtheit im Mitteilen, an sie und an alle,
14
und in ihrem Gebete für euch, da sie sich herzlich nach euch sehnen wegen der überschwenglichen Gnade Gottes gegen euch.
15
Gott sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!