Gottes Neue Bibel

Der zweite Brief des Petrus

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- Kapitel 3 -

Gottes Verheißung ist nicht lasch

(1. Mose 7,1-24; Judas 1,17-23)
1
Dies ist der zweite Brief, den ich euch schreibe, ihr Lieben, in welchem ich euch erinnere und erwecke euren lautern Sinn,
2
daß ihr gedenket an die Worte, die euch zuvor gesagt sind von den heiligen Propheten, und an unser Gebot, die wir sind Apostel des HERRN und Heilandes.
3
Und wisset aufs erste, daß in den letzten Tagen kommen werden Spötter, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln
4
und sagen: Wo ist die Verheißung seiner Zukunft? denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibt es alles, wie es von Anfang der Kreatur gewesen ist.
5
Aber aus Mutwillen wollen sie nicht wissen, daß der Himmel vorzeiten auch war, dazu die Erde aus Wasser, und im Wasser bestanden durch Gottes Wort;
6
dennoch ward zu der Zeit die Welt durch die dieselben mit der Sintflut verderbt.
7
Also auch der Himmel, der jetztund ist, und die Erde werden durch sein Wort gespart, daß sie zum Feuer behalten werden auf den Tag des Gerichts und der Verdammnis der gottlosen Menschen.
(Zephanja 1,7-18; Maleachi 4,1-6; 1. Thessalonicher 5,1-11)
8
Eins aber sei euch unverhalten, ihr Lieben, daß ein Tag vor dem HERRN ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag.
9
Der HERR verzieht nicht die Verheißung, wie es etliche für einen Verzug achten; sondern er hat Geduld mit uns und will nicht, daß jemand verloren werde, sondern daß sich jedermann zur Buße kehre.

Der Tag des Herrn

10
Es wird aber des HERRN Tag kommen wie ein Dieb in der Nacht, an welchem die Himmel zergehen werden mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden verbrennen.
11
So nun das alles soll zergehen, wie sollt ihr denn geschickt sein mit heiligem Wandel und gottseligem Wesen,
12
daß ihr wartet und eilet zu der Zukunft des Tages des HERRN, an welchem die Himmel vom Feuer zergehen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden!
13
Wir aber warten eines neuen Himmels und einer neuen Erde nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnt.

Sei standhaft

14
Darum, meine Lieben, dieweil ihr darauf warten sollt, so tut Fleiß, daß ihr vor ihm unbefleckt und unsträflich im Frieden erfunden werdet;
15
und die Geduld unsers HERRN achtet für eure Seligkeit, wie auch unser lieber Bruder Paulus nach der Weisheit, die ihm gegeben ist, euch geschrieben hat,
16
wie er auch in allen Briefen davon redet, in welchen sind etliche Dinge schwer zu verstehen, welche die Ungelehrigen und Leichtfertigen verdrehen, wie auch die andern Schriften, zu ihrer eigenen Verdammnis.
17
Ihr aber, meine Lieben, weil ihr das zuvor wisset, so verwahret euch, daß ihr nicht durch den Irrtum der ruchlosen Leute samt ihnen verführt werdet und entfallet aus eurer eigenen Festung.
18
Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis unsers HERRN und Heilandes Jesu Christi. Dem sei Ehre nun und zu ewigen Zeiten! Amen.

Gottes Verheißung ist nicht lasch

(1. Mose 7,1-24; Judas 1,17-23)
1
Sehet, Geliebte! dies ist bereits der zweite Brief, den ich euch schreibe, um durch Ermahnungen euern lauteren Sinn zu wecken,
2
auf dass ihr gedenket an die Worte, die ich aus den heiligen Propheten vorher erwähnt habe, und an die von euern Aposteln mitgeteilten Gebote des Herrn und Heilandes.
3
Vor allem wisset, dass am Ende der Tage Spötter mit Trug kommen werden, welche nach ihren eigenen Lüsten wandeln,
4
und sagen: “Wo ist die Verheißung, oder seine Wiederkunft? Denn von der Zeit her, wo die Väter entschlafen sind, verbleibt alles so, seitdem die geschaffenen Dinge ihren Anfang genommen!“
5
Absichtlich nämlich vergessen sie dies, dass der Himmel einst war, und die Erde aus Wasser und durch Wasser kraft des Wortes Gottes sich gestaltet hat,
6
wodurch auch die damalige Welt, von Wasser überflutet, zu Grunde ging.
7
der jetzige Himmel aber und die Erde sind durch dasselbe Wort aufbewahrt und dem Feuer vorbehalten auf den Tag des Gerichtes und des Verderbens der gottlosen Menschen.
(Zephanja 1,7-18; Maleachi 4,1-6; 1. Thessalonicher 5,1-11)
8
Dies eine aber vergesset nicht, Geliebte! Dass ein Tag bei dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag.
9
Nicht säumt der Herr mit seiner Verheißung, wie einige meinen, sondern er übt Langmut um euretwillen, indem er nicht will, dass jemand verloren gehe, sondern dass sich alle zur Buße wenden.

Der Tag des Herrn

10
Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; alsdann werden die Himmel mit gewaltigem Krachen vergehen, die Elemente sich in Feuersglut verzehren und die Erde samt ihren Werken auf ihr verbrennen.
11
Da nun dies alles einst hinschwinden wird, wie sehr sollt ihr euch eines heiligen Wandels und der Gottseligkeit befleißigen,
12
indem ihr erwartet und entgegeneilt der Ankunft des Tages des Herrn, durch den die Himmel in Feuer aufgehen und die Elemente in Gluthitze vergehen werden.
13
Einen neuen Himmel aber und eine neue Erde erwarten wir nach seinen Verheißungen, in welchen Gerechtigkeit wohnt.

Sei standhaft

14
Darum, Geliebte! beeifert euch, in der Erwartung dessen, unbefleckt und untadelig vor ihm erfunden zu werden in Frieden;
15
und achtet die Langmut unsers Herrn für Heil, so wie auch unser geliebter Bruder Paulus nach der ihm verliehenen Weisheit euch geschrieben hat;
16
wie auch in allen seinen Briefen, wenn er von diesen Dingen redet, in welchen manches Schwerverständliche vorkommt, was die Unwissenden und Schwankenden ebenso wie die übrigen Schriften zu ihrem eigenen Verderben verdrehen.
17
Ihr also, Brüder! die ihr dies voraus wisset, seid auf euer Hut, damit ihr euch nicht durch den Irrwahn der Toren mit fortreißen lasset und eures festen Standes verlustig gehet.
18
Wachset vielmehr in der Gnade und in der Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus. Sein ist die Herrlichkeit, wie jetzt, so auf den Tag der Ewigkeit. Amen.