Gottes Neue Bibel

Der erste Brief des Paulus an die Korinther

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- Kapitel 5 -

Unmoral verunreinigt die Versammlung

(3. Mose 20,10-21; Sprüche 5,1-23)
1
Allgemein hört man von Unzucht bei euch, und noch dazu von einer solchen Unzucht, wie sie selbst bei den Heiden unerhört ist, daß nämlich einer die Frau seines Vaters zum Weibe genommen hat!
2
Und da wollt ihr euch noch in die Brust werfen und habt nicht vielmehr Leid getragen, damit der Schuldige aus eurer Mitte entfernt werde?
3
Nun – ich, der ich leiblich zwar abwesend, aber mit meinem Geiste bei euch anwesend bin, habe über diesen Menschen, der sich so schwer vergangen hat, bereits Gericht gehalten, als ob ich persönlich bei euch wäre.
4
Wir wollen uns nämlich im Namen des Herrn Jesus versammeln, ihr und mein Geist im Verein mit der Kraft unsers Herrn Jesus,
5
und wollen den betreffenden Menschen dem Satan zur Vernichtung des Fleisches übergeben, damit der Geist am Tage des Herrn Jesus gerettet werde.
6
Euer Ruhm(a) ist nicht schön! Wißt ihr nicht, daß schon ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert?
7
Schafft den alten Sauerteig weg, damit ihr (durchweg) ein neuer Teig seid; ihr seid ja doch (als Christen) frei von allem Sauerteig; denn es ist ja auch unser Passahlamm geschlachtet worden: Christus.
8
Darum laßt uns Festfeier halten nicht im(b) alten Sauerteig, auch nicht im(c) Sauerteig der Schlechtigkeit und Bosheit, sondern im(d) Süßteig der Lauterkeit(e) und Wahrheit.

Unmoral muss verurteilt werden

9
Ich habe euch in meinem (vorigen) Briefe geschrieben, ihr möchtet keinen Verkehr mit unzüchtigen Leuten haben;
10
(das heißt) nicht überhaupt mit den Unzüchtigen dieser Welt oder mit den Betrügern und Räubern oder Götzendienern; sonst müßtet ihr ja aus der Welt auswandern.
11
Jetzt aber schreibe ich euch (unmißverständlich) so: Ihr dürft keinen Verkehr mit jemand haben, der den (christlichen) Brudernamen führt und dabei ein unzüchtiger Mensch oder ein Betrüger, ein Götzendiener, ein Verleumder, ein Trunkenbold oder ein Räuber ist; mit einem solchen Menschen dürft ihr nicht einmal Tischgemeinschaft haben.
12
Denn was habe ich mit dem Richten von Leuten außerhalb der Gemeinde zu tun? Habt nicht auch ihr (nur) die zu eurer Gemeinde Gehörigen zu richten?
13
Die draußen Stehenden wird Gott richten. Schafft den bösen Menschen aus eurer Mitte weg!

Fußnoten

(a)5:6 oder: Rühmen = Selbstruhm
(b)5:8 oder: mit dem
(c)5:8 oder: mit dem
(d)5:8 oder: mit dem
(e)5:8 = Reinheit

Unmoral verunreinigt die Versammlung

(3. Mose 20,10-21; Sprüche 5,1-23)
1
Überhaupt hört man von Unzucht unter euch, und gar von solcher Unzucht, wie sie selbst unter den Heiden nicht vorkommt, dass nämlich jemand das Weib seines Vaters hat.
2
Und ihr seid aufgeblasen und nicht vielmehr in Trauer versetzt, damit der aus eurer Mitte hinweggeschafft werde, welcher diese Tat begangen hat.
3
Ich meinerseits, zwar abwesend dem Leibe nach, aber gegenwärtig dem Geiste nach, habe schon, als wäre ich gegenwärtig, über den, der solches verübt hat, entschieden:
4
Im Namen unseres Herrn Jesu Christi, während ihr und mein Geist versammelt seid, mit der Kraft unsers Herrn Jesus,
5
einem solchen dem Satan zu übergeben zum Verderben des Fleisches, damit der Geist gerettet werde an dem Tage unsers Herrn Jesus Christus.
6
Nicht gut ist euer Rühmen! Wisset ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert?
7
Feget aus den alten Sauerteig, damit ihr ein neuer Teig seiet, wie ihr denn auch ungesäuert seid; denn unser Osterlamm ist geopfert, Christus.
8
So lasset uns also Feste feiern nicht mit dem alten Sauerteige, noch mit dem Sauerteige der Bosheit und Schalkheit, sondern mit dem ungesäuerten Brote der Lauterkeit und Wahrheit.

Unmoral muss verurteilt werden

9
Ich habe euch in dem Briefe geschrieben: Habet keinen Verkehr mit Unzüchtigen.
10
Dies meinte ich aber nicht überhaupt von den Unzüchtigen dieser Welt, oder den Habsüchtigen, oder Raubsüchtigen, oder Götzendienern; denn sonst müsstet ihr aus dieser Welt hinausgehen.
11
Nun aber schrieb ich euch, keinen Verkehr zu haben, wenn einer, der sich Bruder nennt, ein Unzüchtiger, oder ein Habsüchtiger, oder ein Götzendiener, oder ein Lästerer, oder ein Trunkenbold, oder ein Raubsüchtiger ist; mit einem solchen nicht einmal zu essen.
12
Denn was steht es mir zu über die, welche draußen sind, zu richten? Richtet ihr nicht die, welche drinnen sind?
13
Denn die, welche draußen sind, wird Gott richten. Schaffet den Bösen hinweg aus eurer Mitte!