2
								
									HERR, nicht in deinem Zorne strafe mich und nicht in deinem Ingrimm züchtige mich! vgl. 38,2
								
							 
																								
								3
								
									Sei mir gnädig, o HERR, denn ich bin am Verschmachten!  Heile mich, HERR, denn meine Gebeine sind erschrocken,
								
							 
																								
								4
								
									und meine Seele ist voller Angst!  Du aber, o HERR, – wie lange noch (willst du fern sein)?
								
							 
																								
								5
								
									Kehre doch wieder, o HERR, errette meine Seele(a)!  Hilf mir um deiner Gnade willen!
								
							 
																								
								6
								
									Denn im Tode gedenkt man deiner nicht:  im Totenreich – wer singt da dein Lob?
								
							 
																								
								7
								
									Erschöpft bin ich von all meinem Seufzen;  in jeder Nacht netz’ ich mein Bett (mit Zähren), mache mein Lager zu einer Tränenflut.
								
							 
																								
								8
								
									Geschwunden ist mein Augenlicht vor Gram,  gealtert (vom Weinen) ob all meinen Feinden.
								
							 
																								
								9
								
									Hinweg von mir, ihr Übeltäter alle!  Denn der HERR hat mein lautes Weinen gehört;
								
							 
																								
								10
								
									gehört hat der HERR mein Flehen:  der HERR nimmt mein Gebet an.
								
							 
																								
								11
								
									Alle meine Feinde werden zuschanden werden  und ganz bestürzt dastehn: mit Schanden müssen sie abziehn augenblicklich! 
								
							 
																																								
								
									Fußnoten