Gottes Neue Bibel

Das zweite Buch Samuel

Theophilus Bibel :: Allioli - Arndt Bibel

 Zurück | Inhalt | Weiter 

- Kapitel 24 -

Davids Volkszählung von Israel und Juda

(2. Mose 30,11-16; 1. Chronik 21,1-6)
1
Und der Zorn des HERRN entbrannte erneut gegen Israel; und er reizte David gegen sie, indem er sprach: Geh hin, zähle Israel und Juda!
2
Da sprach der König zu Joab, dem Heerobersten, der bei ihm war: Geh doch umher durch alle Stämme Israels, von Dan bis Beerseba, und mustert das Volk, damit ich die Zahl des Volkes wisse.
3
Und Joab sprach zu dem König: Es möge der HERR, dein Gott, zu dem Volk, so viele ihrer auch sind, hundertmal hinzufügen, während die Augen meines Herrn, des Königs, es sehen! Aber warum hat mein Herr, der König, Gefallen an dieser Sache?
4
Aber das Wort des Königs blieb fest gegen Joab und gegen die Obersten des Heeres. Und Joab und die Obersten des Heeres zogen aus vor dem König, um das Volk Israel zu mustern.
5
Und sie gingen über den Jordan und lagerten sich in Aroer, rechts von der Stadt, die mitten im Flusstale von Gad liegt, und nach Jaser hin.
6
Und sie kamen nach Gilead und in das Land Tachtim-Hodschi; und sie kamen nach Dan-Jaan und in die Umgegend von Sidon;
7
und sie kamen zu der festen Stadt Zor und zu allen Städten der Hewiter und der Kanaaniter; und sie zogen hinaus in den Süden von Juda nach Beerseba.
8
Und sie zogen umher durch das ganze Land und kamen am Ende von 9 Monaten und 20 Tagen nach Jerusalem zurück.
9
Und Joab gab die Zahl des gemusterten Volkes dem König an; und es waren in Israel 800000 Kriegsmänner, die das Schwert zogen, und der Männer von Juda 500000 Mann.

Das Gericht über Davids Sünde

(1. Chronik 21,7-13)
10
Aber dem David schlug sein Herz, nachdem er das Volk gezählt hatte; und David sprach zu dem HERRN: Ich habe sehr gesündigt in dem, was ich getan habe; und nun, HERR, lass doch die Ungerechtigkeit deines Knechtes vorübergehen, denn ich habe sehr töricht gehandelt!
11
Und als David am Morgen aufstand, da geschah das Wort des HERRN zu Gad, dem Propheten, dem Seher Davids, indem er sprach:
12
Geh hin und rede zu David: So spricht der HERR: Dreierlei lege ich dir vor; wähle dir eines davon, dass ich es dir tue.
13
Und Gad kam zu David und tat es ihm kund und sprach zu ihm: Sollen dir sieben Jahre Hungersnot in dein Land kommen? Oder willst du drei Monate vor deinen Feinden fliehen, indem sie dir nachjagen? Oder soll drei Tage Pest in deinem Land sein? Nun wisse und sieh, was für eine Antwort ich dem zurückbringen soll, der mich gesandt hat.
14
Und David sprach zu Gad: Mir ist sehr angst! Mögen wir doch in die Hand des HERRN fallen, denn seine Erbarmungen sind groß; aber in die Hand der Menschen lass mich nicht fallen!
(1. Chronik 21,14-17)
15
Da sandte der HERR eine Pest unter Israel, vom Morgen an bis zur bestimmten Zeit; und es starben von dem Volk, von Dan bis Beerseba, 77000 Mann.
16
Und als der Engel seine Hand gegen Jerusalem ausstreckte, um es zu verderben, da reute den HERRN des Übels, und er sprach zu dem Engel, der unter dem Volk verdarb: Genug, zieh jetzt deine Hand ab. Der Engel des HERRN war aber bei der Tenne Arawnas, des Jebusiters.
17
Und als David den Engel sah, der unter dem Volk schlug, sprach er zu dem HERRN und sagte: Siehe, ich habe gesündigt, und ich habe verkehrt gehandelt; aber diese Schafe, was haben sie getan? Es sei doch deine Hand gegen mich, und gegen das Haus meines Vaters!

Der Altar auf dem Mähdrescherboden

(1. Chronik 21,18-30)
18
Und Gad kam zu David an demselben Tag und sprach zu ihm: Geh hinauf, errichte dem HERRN einen Altar auf der Tenne Arawnas, des Jebusiters.
19
Und David ging hinauf, nach dem Wort Gads, so wie der HERR geboten hatte.
20
Und Arawna blickte hin und sah den König und seine Knechte zu sich herüberkommen; da ging Arawna hinaus und beugte sich vor dem König nieder, mit seinem Gesicht zur Erde.
21
Und Arawna sprach: Warum kommt mein Herr, der König, zu seinem Knecht? Und David sprach: Die Tenne von dir zu kaufen, um dem HERRN einen Altar zu bauen, damit die Plage von dem Volk abgewehrt werde.
22
Da sprach Arawna zu David: Mein Herr, der König, nehme und opfere, was gut ist in seinen Augen; siehe, die Rinder sind zum Brandopfer, und die Dreschwagen und die Geschirre der Rinder zum Holz:
23
Alles das, o König, gibt Arawna dem König. Und Arawna sprach zu dem König: Der HERR, dein Gott, nehme dich wohlgefällig an!
24
Aber der König sprach zu Arawna: Nein, sondern kaufen will ich es von dir für einen Preis, und ich will dem HERRN, meinem Gott, nicht umsonst Brandopfer opfern. Und David kaufte die Tenne und die Rinder für 50 Sekel Silber.
25
Und David baute dort dem HERRN einen Altar und opferte Brandopfer und Friedensopfer. Und der HERR ließ sich für das Land erbitten, und die Plage wurde von Israel abgewehrt.

Davids Volkszählung von Israel und Juda

(2. Mose 30,11-16; 1. Chronik 21,1-6)
1
Der Zorn des Herrn aber entbrannte abermals gegen Israel und er reizte David gegen sie, indem er sprach: Auf, zähle Israel und Juda!
2
Da sprach der König zu Joab, dem Führer seines Heeres: Ziehe durch alle Stämme Israels von Dan bis Bersabee und zählet das Volk, damit ich seine Zahl erfahre.
3
Joab sprach zu dem Könige: Der Herr, dein Gott, möge dein Volk noch einmal so sehr mehren, als es jetzt ist, und möge es noch hundertfältig vermehren vor den Augen meines Herrn und Königs; doch was hat mein Herr und König mit solcher Sache vor?
4
Aber der Befehl des Königs ward aufrecht erhalten gegen die Worte Joabs und der Anführer des Heeres und Joab und die Anführer der Soldaten begaben sich von dem Angesichte des Königs hinweg, um das Volk Israel zu zählen.
5
Sie überschritten den Jordan und kamen nach Aroer rechts von der Stadt, welche im Tale Gad liegt,
6
und sie zogen durch Jazer nach Galaad und in das untere Land Hodsi und kamen in die Waldgegend von Dan. Dann gingen sie in die Umgebung von Sidon
7
und zogen an den Mauern von Thyrus vorüber und durch das ganze Land der Hevither und Chananiter und kamen in den Süden von Juda nach Bersabee.
8
Und nachdem sie das ganze Land durchzogen hatten, kamen sie nach neun Monaten und zwanzig Tagen wieder in Jerusalem an.
9
Da gab Joab dem Könige die Zahl des gemusterten Volkes an und es fanden sich in Israel achtmalhunderttausend streitbare Männer, die das Schwert führten, und in Juda fünfmalhunderttausend waffenfähige Männer.

Das Gericht über Davids Sünde

(1. Chronik 21,7-13)
10
Aber dem David schlug das Herz, nachdem das Volk gezählt worden, und er sprach zu dem Herrn: Ich habe schwer gesündigt durch diese Tat, aber ich bitte, Herr! nimm die Missetat deines Dieners hinweg, denn ich habe überaus töricht gehandelt.
11
Als sich nun David am Morgen erhob, erging das Wort des Herrn an Gad, den Propheten, den Seher Davids, also:
12
Gehe hin und rede zu David: So spricht der Herr: Unter drei Dingen wird dir die Wahl gestattet; erwähle eines, welches du davon willst, dass ich es dir tue.
13
Da nun Gad zu David kam, meldete er es ihm und sprach: Entweder soll eine Hungersnot sieben Jahre über dein Land kommen oder du sollst drei Monate lang vor deinen Feinden fliehen und sie sollen dich verfolgen oder es soll drei Tage hindurch eine Pest in deinem Lande herrschen. So überlege nun also und siehe zu, welche Antwort ich dem bringen soll, der mich gesandt hat.
14
David aber sprach zu Gad: Ich bin sehr bedrängt, aber es ist besser, in die Hände des Herrn zu fallen (denn seine Barmherzigkeit ist groß), als in die Hände der Menschen.
(1. Chronik 21,14-17)
15
Da sandte der Herr die Pest über Israel, vom Morgen an bis zur bestimmten Zeit und es starben von dem Volke, von Dan bis nach Bersabee, siebzigtausend.
16
Als nun der Engel des Herrn seine Hand über Jerusalem ausgestreckt hielt, um es zu verderben, erbarmte sich der Herr über das Elend und sprach zu dem Engel, der das Volk schlug: Genug, ziehe nun deine Hand zurück! Der Engel des Herrn aber stand bei der Tenne des Jebusiters Areuna.
17
Als David den Engel, der das Volk schlug, sah, sprach er zu dem Herrn: Ich bin es, der gesündigt hat, ich habe Unrecht getan; diese sind Schafe, was haben sie getan? Deine Hand wende sich, ich bitte dich, wider mich und das Haus meines Vaters.

Der Altar auf dem Mähdrescherboden

(1. Chronik 21,18-30)
18
An jenem Tage kam Gad zu David und sprach zu ihm: Gehe hin und errichte dem Herrn auf der Tenne des Jebusiters Areuna einen Altar!
19
Da ging David hin nach der Weisung Gads, welche der Herr ihm gegeben hatte.
20
Als nun Areuna aufsah, gewahrte er, dass der König und seine Diener zu ihm kamen,
21
und er trat hinaus, warf sich vor dem Könige nieder, verneigte sich mit dem Angesichte zur Erde und sprach: Welches ist die Ursache, dass mein Herr, der König, zu seinem Knechte kommt? David antwortete ihm: Um von dir die Tenne zu kaufen und den Herrn einen Altar zu erbauen, damit das Sterben, welches unter dem Volke wütet, aufhöre.
22
Areuna sprach zu David: Mein Herr und König nehme sie und opfere nach seinem Gefallen; hier hast du Rinder zum Brandopfer und den Wagen und die Joche der Rinder zur Verwendung als Holz.
23
Alles gab Areuna, der König dem Könige und Areuna sprach zu dem Könige: Der Herr, dein Gott, nehme deinen Wunsch auf!
24
Der König antwortete ihm, und sprach: Mit nichten so, wie du willst, sondern um Entgelt will ich es von dir kaufen und will dem Herrn, meinem Gott, keine Brandopfer darbringen, die ich ohne Kosten habe. So kaufte David denn die Tenne und die Rinder um fünfzig Sekel Silbers.
25
Und David baute dem Herrn daselbst einen Altar und brachte Brandopfer und Friedopfer dar, und der Herr ward mit dem Lande versöhnt und die Plage ward von Israel abgewehrt.