Gottes Neue Bibel

Der zweite Brief des Paulus an Timotheus

Theophilus Bibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 2 -

Sei stark in der Gnade

(Hebräer 12,1-3)
1
Du nun, mein Kind, sei stark in der Gnade, die in Christus Jesus ist.
2
Und was du von mir gehört hast vor vielen Zeugen, das vertraue treuen Menschen an, die fähig sein werden, auch andere zu lehren.
3
Du nun ertrage die Leiden als ein guter Soldat Jesu Christi!
4
Wer Kriegsdienst tut, verstrickt sich nicht in Angelegenheiten des Lebens, damit er dem gefällt, der ihn in Dienst gestellt hat.
5
Und wenn sich auch jemand an Wettkämpfen beteiligt, so empfängt er doch nicht den Siegeskranz, wenn er nicht nach den Regeln kämpft.
6
Der Ackersmann, der sich mit der Arbeit müht, hat den ersten Anspruch auf die Früchte.
7
Bedenke die Dinge, die ich sage; und der Herr gebe dir in allem Verständnis!
8
Halte im Gedächtnis Jesus Christus, aus dem Samen Davids, der aus den Toten auferstanden ist nach meinem Evangelium,
9
in dessen Dienst ich Leiden erdulde, sogar Fesseln wie ein Übeltäter, aber das Wort Gottes ist nicht gebunden!
10
Darum ertrage ich alles standhaft um der Auserwählten willen, damit auch sie die Rettung erlangen, die in Christus Jesus ist, mit ewiger Herrlichkeit.
11
Glaubwürdig ist das Wort: Wenn wir mitgestorben sind, so werden wir auch mitleben;
12
wenn wir ausharren, so werden wir mitherrschen; wenn wir verleugnen, so wird er uns auch verleugnen;
13
wenn wir untreu sind, so bleibt er doch treu; er kann sich selbst nicht verleugnen.

Anerkannte und nicht anerkannte Arbeiter

14
Bringe dies in Erinnerung und bezeuge ernstlich vor dem Herrn, dass man nicht um Worte streiten soll, was zu nichts nütze ist als zur Verwirrung der Zuhörer.
15
Strebe eifrig danach, dich Gott als bewährt zu erweisen, als einen Arbeiter, der sich nicht zu schämen braucht, der das Wort der Wahrheit recht teilt.
16
Die unreinen, nichtigen Schwätzereien aber meide; denn sie fördern nur noch mehr die Gottlosigkeit,
17
und ihr Wort frisst um sich wie ein Krebsgeschwür. Zu ihnen gehören Hymenäus und Philetus,
18
die von der Wahrheit abgeirrt sind, indem sie behaupten, die Auferstehung sei schon geschehen, und so den Glauben einiger umstürzen.
19
Aber der feste Grund Gottes bleibt bestehen und trägt dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen! Und: Jeder, der den Namen des Herrn nennt, wende sich ab von der Ungerechtigkeit!
20
In einem großen Haus gibt es aber nicht nur goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene, und zwar die einen zur Ehre, die anderen aber zur Unehre.
21
Wenn nun jemand sich von solchen reinigt, wird er ein Gefäß zur Ehre sein, geheiligt und dem Gebieter nützlich, zu jedem guten Werk zubereitet.
22
So fliehe nun die jugendlichen Lüste, jage aber der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem Frieden nach zusammen mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen!
23
Die törichten und unverständigen Streitfragen aber weise zurück, da du weißt, dass sie nur Streit erzeugen.
24
Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streiten, sondern gegen alle milde sein, fähig zu lehren, geduldig im Ertragen von Bosheiten;
25
er soll mit Sanftmut die Widerspenstigen zurechtweisen, ob ihnen Gott nicht noch Buße geben möchte zur Erkenntnis der Wahrheit
26
und sie wieder nüchtern werden aus dem Fallstrick des Teufels heraus, von dem sie lebendig gefangen worden sind für seinen Willen.

Sei stark in der Gnade

(Hebräer 12,1-3)
1
Du also, mein Sohn! erstarke in der Gnade, die in Christus Jesus ist;
2
und was du von mir vernommen hast durch viele Zeugen, das vertraue zuverlässigen Menschen an, welche tüchtig sein werden, auch andere zu lehren.
3
Leide als ein guter Kriegsmann Christi Jesu.
4
Kein Streiter Gottes verwickelt sich in weltliche Geschäfte, damit er dem gefalle, dem er sich verpflichtet hat.
5
Denn auch wer im Wettkampfe streitet, wird nicht gekrönt, wenn er nicht ordnungsgemäß gekämpft hat.
6
Der arbeitende Ackersmann soll zuerst von den Früchten genießen.
7
Verstehe wohl, was ich sage; denn der Herr wird dir in allen Dingen Einsicht geben.
8
Sei eingedenk, dass der Herr Jesus Christus, entsprossen aus dem Samen Davids, auferstanden ist von den Toten, und meinem Evangelium,
9
dessentwegen ich leide bis zu Fesseln, wie ein Übeltäter; doch das Wort Gottes ist nicht gefesselt.
10
Deshalb ertrage ich alles um der Auserwählten willen, damit auch sie das Heil, das in Christus Jesus ist, mit der himmlischen Herrlichkeit erlangen.
11
Zuverlässig ist das Wort; denn wenn wir mit ihm gestorben sind, werden wir auch mit ihm leben;
12
wenn wir duldend ausharren, werden wir auch mitherrschen; wenn wir ihn verleugnen, so wird auch er uns verleugnen;
13
Wenn wir untreu sind, so bleibt er doch treu; er kann sich nicht selbst verleugnen.

Anerkannte und nicht anerkannte Arbeiter

14
Dieses bringe in Erinnerung, Zeugnis ablegend vor dem Herrn. Lass dich nicht in Wortgezank ein; denn es nützet zu nichts, als zur Verkehrung der Hörenden.
15
Sei eifrig bemüht, dich selbst Gott bewährt zu erweisen als einen Arbeiter, der keine Scheu kennt, der das Wort der Wahrheit recht behandelt.
16
Unheilige und leere Schwätzereien hingegen meide; denn sie schreiten zu immer größerer Gottlosigkeit fort,
17
und ihr Gerede frißt um sich wie der Krebs. Zu diesen gehören Hymenäus und Philetus,
18
welche von der Wahrheit abgefallen sind, indem sie sagen, die Auferstehung sei schon geschehen, und die so den Glauben mancher zerstört haben.
19
Jedoch der feste Grundbau Gottes steht unerschüttert und hat dies als Siegel: Es kennt der Herr die, welche sein sind, und: Es stehe ab von Ungerechtigkeit ein jeder, der den Namen des Herrn nennt!
20
In einem großen Hause sind aber nicht nur goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene; und zwar die einen zur Ehre, die anderen aber zur Unehre.
21
Wenn nun jemand sich rein hält von diesen, so wird er ein Gefäß zur Ehre sein, geheiligt und brauchbar für den Herrn, zu jedem guten Werke geschickt.
22
Die jugendlichen Gelüste aber fliehe; strebe dagegen nach Gerechtigkeit, Glaube, Hoffnung, Liebe und Friede mit denen, welche den Herrn aus reinem Herzen anrufen.
23
Die törichten und zur Lehre nicht gehörigen Fragen aber meide, da du weißt, dass sie Streitigkeiten erzeugen.
24
Ein Diener des Herrn aber soll nicht streiten, sondern sanftmütig sein gegen alle, fähig zu lehren, duldsam,
25
mit Milde die zurechtweisend, welche der Wahrheit widerstreben; ob Gott ihnen etwa Sinnesänderung verleiht zur Erkenntnis der Wahrheit,
26
und sie wieder zu sich kommen aus den Schlingen des Teufels, von welchen sie gefangen gehalten werden zu seinem Willen.