Gottes Neue Bibel

Der Brief des Paulus an die Römer

Theophilus Bibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 14 -

Das Gesetz der Freiheit

(Matthäus 7,1-6; Lukas 6,37-42)
1
Den Schwachen im Glauben aber nehmt auf, nicht zur Unterscheidung der Überlegungen.
2
Einer glaubt, alles essen zu dürfen; der Schwache aber isst Gemüse.
3
Wer isst, verachte den nicht, der nicht isst; und wer nicht isst, richte den nicht, der isst; denn Gott hat ihn angenommen.
4
Wer bist du, dass du einen fremden Hausknecht richtest? Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn. Er wird aber aufrecht gehalten werden; denn Gott vermag ihn aufrecht zu halten.
5
Dieser hält einen Tag höher als den anderen, jener hält alle Tage gleich; jeder sei seiner Meinung gewiss!
6
Wer auf den Tag achtet, der achtet darauf für den Herrn, und wer nicht auf den Tag achtet, der achtet nicht darauf für den Herrn. Wer isst, der isst für den Herrn, denn er dankt Gott; und wer nicht isst, der enthält sich der Speise für den Herrn und dankt Gott auch.
7
Denn keiner von uns lebt sich selbst und keiner stirbt sich selbst.
8
Denn leben wir, so leben wir dem Herrn, und sterben wir, so sterben wir dem Herrn; ob wir nun leben oder sterben, wir gehören dem Herrn.
9
Denn dazu ist Christus auch gestorben und auferstanden und wieder lebendig geworden, dass er sowohl über Tote als auch über Lebende Herr sei.
10
Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder du, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden ja alle vor dem Richterstuhl Christi erscheinen;
11
denn es steht geschrieben: »So wahr ich lebe, spricht der Herr: Mir soll sich jedes Knie beugen, und jede Zunge wird Gott bekennen«.
12
So wird also jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben.
(Hesekiel 14,1-11; 1. Korinther 8,1-13)
13
Darum lasst uns nicht mehr einander richten, sondern das richtet vielmehr, dass dem Bruder weder ein Anstoß noch ein Ärgernis in den Weg gestellt wird!

Das Gesetz der Liebe

14
Ich weiß und bin überzeugt in dem Herrn Jesus, dass nichts an und für sich unrein ist; sondern es ist nur für den unrein, der etwas für unrein hält.
15
Wenn aber dein Bruder um einer Speise willen betrübt wird, so wandelst du nicht mehr gemäß der Liebe. Verdirb mit deiner Speise nicht denjenigen, für den Christus gestorben ist!
16
So soll nun euer Gutes nicht verlästert werden.
17
Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist;
18
wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und auch von den Menschen geschätzt.
19
So lasst uns nun nach dem streben, was zum Frieden und zur gegenseitigen Erbauung dient.
20
Zerstöre nicht wegen einer Speise das Werk Gottes! Es ist zwar alles rein, aber es ist für den Menschen schlecht, der es mit Anstoß isst.
21
Es ist gut, wenn du kein Fleisch isst und keinen Wein trinkst, noch sonst etwas tust, woran dein Bruder Anstoß oder Ärgernis nehmen oder schwach werden könnte.
22
Du hast Glauben? Habe ihn für dich selbst vor Gott! Glückselig, wer sich selbst nicht verurteilt in dem, was er gutheißt!
23
Wer aber zweifelt, der ist verurteilt, wenn er doch isst, weil es nicht aus Glauben geschieht. Alles aber, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde. Dem aber, der euch zu festigen vermag laut meinem Evangelium und der Verkündigung von Jesus Christus, gemäß der Offenbarung des Geheimnisses, das von ewigen Zeiten her verschwiegen war, das jetzt aber offenbar gemacht worden ist und durch prophetische Schriften auf Befehl des ewigen Gottes bei allen Nationen bekannt gemacht worden ist zum Glaubensgehorsam, ihm, dem allein weisen Gott, sei die Herrlichkeit durch Jesus Christus in Ewigkeit! Amen.

Das Gesetz der Freiheit

(Matthäus 7,1-6; Lukas 6,37-42)
1
Den Schwachen aber im Glauben nehmet auf, ohne euch über Meinungen zu zanken.
2
Denn der eine glaubt, alles essen zu dürfen; wer aber schwach ist, esse Gemüse.
3
Wer ißt, verachte den nicht, welcher nicht ißt; und wer nicht ißt, richte den nicht, welcher ißt; denn Gott hat ihn aufgenommen.
4
Wer bist du, der du einen fremden Knecht richtest? Seinem Herrn steht oder fällt er; er wird aber stehen, denn Gott vermag ihn aufrecht zu erhalten.
5
Denn der eine unterscheidet einen Tag von dem andern, der andere aber halt jeden Tag gleich; ein jeder sei nur in seinem Sinne vollkommen überzeugt.
6
Wer auf den Tag hält, der hält darauf um des Herrn willen; und wer ißt, der ißt für den Herrn, denn er sagt Gott Dank; und wer nicht ißt, der ißt für den Herrn nicht und sagt Gott Dank.
7
Denn keiner von uns lebt sich selbst, und keiner stirbt sich selbst!
8
Denn leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Wir mögen also leben oder sterben, so sind wir des Herrn.
9
Denn dazu ist Christus gestorben und auferstanden, dass er sowohl über die Toten als über die Lebenden herrsche.
10
Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder du, warum verachtest du deinen Bruder? Alle werden wir ja vor dem Richterstuhl Christi stehen.
11
Denn es steht geschrieben: So wahr ich lebe, spricht der Herr, vor mir wird sich jedes Knie beugen, und jede Zunge wird Gott bekennen!
12
Demnach wird ein jeder von uns Gott für sich Rechenschaft geben.
(Hesekiel 14,1-11; 1. Korinther 8,1-13)
13
Lasset uns also nicht mehr einander richten, sondern darauf richtet vielmehr eure Sorge, dass ihr dem Bruder nicht Anstoß oder Ärgernis gebet.

Das Gesetz der Liebe

14
Ich weiß und bin überzeugt im Herrn Jesus, dass nichts an sich unrein ist; nur dem, welcher etwas für unrein hält, diesem ist es unrein.
15
Wenn nun dein Bruder wegen einer Speise gekränkt wird, so wandelst du nicht mehr der Liebe gemäß. Stürze nicht durch deine Speise jenen in´s Verderben, für welchen Christus gestorben ist!
16
Darum gebet unser Gut nicht der Lästerung preis!
17
Denn das Reich Gottes ist nicht Speise und Trank, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geiste.
18
Denn wer in diesen Dingen Christus dient, ist Gott wohlgefällig und den Menschen genehm.
19
Darum lasset uns dem nachtrachten, was den Frieden fördert, und das gegeneinander beobachten, was zur Erbauung dient.
20
Zerstöre nicht um einer Speise willen das Werk Gottes! Wohl ist alles rein, aber es wird zum Übel für den Menschen, der es ißt, obgleich er Anstoß nimmt.
21
Es ist gut, kein Fleisch zu essen und keinen Wein zu trinken, noch etwas zu tun, woran dein Bruder Anstoß oder Ärgernis nimmt oder schwach wird.
22
Hast du eine feste Überzeugung? Behalte sie für dich vor Gott. Selig wer sich selbst nicht richtet durch das, was er für recht hält!
23
Wer aber einen Unterschied macht, ist verurteilt, wenn er ißt, weil er nicht aus fester Überzeugung handelt. Alles aber, was nicht aus fester Überzeugung geschieht, ist Sünde.