Die Verheißung der Ruhe
(1. Mose 2,1-3; 2. Mose 16,22-30)
1
So lasst uns nun mit Furcht darauf bedacht sein, dass sich nicht etwa bei jemand von euch herausstellt, dass er zurückgeblieben ist, während doch die Verheißung zum Eingang in seine Ruhe noch besteht!
2
Denn auch uns ist eine Heilsbotschaft verkündigt worden, gleichwie jenen; aber das Wort der Verkündigung hat jenen nicht geholfen, weil es bei den Hörern nicht mit dem Glauben vereint war.
3
Denn wir, die wir gläubig geworden sind, gehen in die Ruhe ein, wie er gesagt hat: »Dass ich schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen«. Und doch waren die Werke seit Grundlegung der Welt beendigt;
4
denn er hat an einer Stelle von dem siebten so gesprochen: »Und Gott ruhte am siebten Tag von allen seinen Werken«,
5
und an dieser Stelle wiederum: »Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen!«
6
Da also einige übrig sind, um darin einzugehen, und die, welchen zuerst die Heilsbotschaft verkündigt worden ist, wegen ihres Ungehorsams nicht eingegangen sind,
7
so bestimmt er wiederum einen Tag, ein »Heute«, indem er nach so langer Zeit in David spricht, wie es gesagt worden ist: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht!«
8
Denn wenn Josua sie zur Ruhe gebracht hätte, so würde nicht danach von einem anderen Tag gesprochen.
9
Also bleibt dem Volk Gottes noch eine Sabbatruhe vorbehalten;
10
denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch selbst von seinen Werken, gleichwie Gott von den seinen.
Das Wort entdeckt unseren Zustand
11
So wollen wir denn eifrig bestrebt sein, in jene Ruhe einzugehen, damit nicht jemand als ein gleiches Beispiel des Ungehorsams zu Fall kommt.
(2. Timotheus 3,10-17)
12
Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.
13
Und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles ist enthüllt und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft zu geben haben.
Unser barmherziger Hoher Priester
14
Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, so lasst uns an dem Bekenntnis festhalten.
15
Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allem versucht worden ist in ähnlicher Weise, ohne Sünde.
16
So lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!