Gottes Neue Bibel

Der zweite Brief des Paulus an die Korinther

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 11 -

Besorgnis über ihre Treue

1
Könntet ihr doch ein wenig Torheit an mir ertragen! Aber auch ihr ertragt mich ja!
2
Denn ich eifere um euch mit Gottes Eifer; ich habe euch nämlich einem Mann verlobt; als reine Jungfrau will ich euch Christus zuführen.
3
Ich fürchte aber, wie die Schlange mit ihrer Arglist Eva verführt hat, so könnte auch euer Sinn verdorben und von der aufrichtigen Hingabe an Christus abgelenkt werden.
4
Denn wenn einer kommt und euch einen anderen Jesus verkündet, als wir verkündet haben, oder wenn ihr einen anderen Geist empfangt, als den, den ihr empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, als ihr angenommen habt, so laßt ihr euch das gefallen.

Paulus und die falschen Apostel

5
Ich bin freilich der Meinung, daß ich den Überaposteln in nichts nachstehe.
6
Mag ich auch in der Rede nicht bewandert sein, so doch wohl in der Erkenntnis. Dies haben wir in jeder Hinsicht und in allen Stücken unter euch gezeigt.
7
Oder habe ich mich schuldig gemacht, als ich mich selbst erniedrigte, um euch zu erhöhen, oder als ich euch das Evangelium Gottes unentgeltlich verkündete?
8
Andere Gemeinden habe ich beraubt und Unterstützung von ihnen angenommen, um euch dienen zu können.
9
Als ich bei euch war und Not litt, bin ich dennoch keinem zur Last gefallen. Die Brüder, die aus Mazedonien kamen, haben meiner Not abgeholfen. Ich habe mich in allem gehütet, euch zur Last zu fallen, und will es auch weiterhin so halten.
10
So gewiß die Wahrheit Christi in mir ist: Dieser Ruhm soll mir in den Gebieten Achaias nicht geschmälert werden!
11
Weshalb? Etwa weil ich euch nicht liebe? Gott weiß es!
12
Was ich aber tue, werde ich auch tun, um denen die Gelegenheit zu nehmen, eine Möglichkeit zu finden, sich bei ihrem Rühmen uns gleichstellen zu können.
13
Denn diese Leute sind Lügenapostel, hinterlistige Arbeiter, die sich als Apostel Christi ausgeben.
14
Und das ist kein Wunder - selbst der Satan gibt sich als Engel des Lichtes aus.
15
Es ist also nichts Besonderes, daß auch seine Diener sich als Diener der Gerechtigkeit ausgeben. - Ihren Taten gemäß wird ihr Ende sein.

Widerstrebendes Prahlen

(Kolosser 1,24-29)
16
Noch einmal sage ich: Niemand halte mich für einen Toren! Wenn aber doch, so nehmt mich als Toren hin, damit auch ich mich ein wenig rühmen kann.
17
Was ich euch sage, das sage ich nicht im Sinne des Herrn, sondern wie ein Tor, da ich mich solcher Dinge rühme.
18
Nachdem so viele sich auf fleischliche Weise rühmen, will auch ich mich rühmen.
19
Gern ertragt ihr ja Toren, da ihr selbst vernünftig seid.
20
Denn ihr ertragt es, wenn man euch knechtet, euch ausbeutet, euch einfängt, sich über euch erhebt, euch ins Gesicht schlägt.
21
Zu meiner Schande muß ich gestehen, darin waren wir schwach! Worauf aber einer pocht - InTorheit rede ich -, darauf kann auch ich pochen.

Leiden für Christus

22
Hebräer sind sie? Ich auch. Israeliten sind sie? Ich auch. Nachkommen Abrahams sind sie? Ich auch.
23
Diener Christi sind sie? Ich rede wie ein Tor, das bin ich noch mehr: In vielerlei Mühsal, in häufigen Gefängnisstrafen, in Mißhandlungen über die Maßen, oftmals in Todesgefahren.
24
Von den Juden empfing ich fünfmal vierzig Streiche weniger einen.
25
Dreimal wurde ich mit Ruten geschlagen, einmal gesteinigt. Dreimal erlitt ich Schiffbruch. Einen Tag und eine Nacht trieb ich auf hoher See umher.
26
Oftmals auf Wanderungen, in Gefahren auf Flüssen, in Gefahren durch Räuber, in Gefahren von meinem Volk, in Gefahren von Heiden, in Gefahren in der Stadt, in Gefahren in der Wüste, in Gefahren auf dem Meer, in Gefahren unter falschen Brüdern,
27
in Mühsal und Beschwernis, oft in schlaflosen Nächten, in Hunger und Durst, oft in Fasten, in Kälte und Blöße.
28
Von allem anderen abgesehen, liegt auf mir der tägliche, Andrang, die Sorge um alle Gemeinden.
29
Wer ist schwach, ohne daß ich schwach werde? Wer kommt zu Fall, ohne daß ich brenne?
30
Wenn denn gerühmt sein muß, will ich mich meiner Schwachheiten rühmen.
31
Der Gott und Vater des Herrn Jesus, weiß, daß ich nicht lüge. Er sei gepriesen in Ewigkeit!
32
In Damaskus ließ der Statthalter des Königs Aretas die Stadt der Damaszener bewachen, um mich zu ergreifen.
33
Aber ich wurde durch ein Fenster in einem Korb die Mauer hinabgelassen und entkam so seinen Händen.

Besorgnis über ihre Treue

1
Möchtet ihr ein wenig Torheit von mir ertragen! Ja, ertraget mich!
2
Denn ich eifere um euch mit Gottes Eifersucht; denn ich habe euch verlobt einem Manne, als keusche Jungfrau euch Christus darzustellen.
3
Ich fürchte aber, dass, gleichwie die Schlange mit ihrer Arglist Eva verführt hat, so auch euer Sinn verderbt und der Einfalt entfremdet werden möchte, die in Christus ist.
4
Denn wenn der, welcher kommt, einen anderen Christus predigt, den wir nicht gepredigt, oder ihr einen andern Geist empfanget, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht überkommen habt, so würdet ihr es mit Recht ertragen.

Paulus und die falschen Apostel

5
Denn ich glaube, dass ich nicht weniger getan habe, als die großen Apostel.
6
Denn wenn ich auch unerfahren in der Rede bin, so doch nicht in der Erkenntnis, sondern in allem sind wir euch offenbar geworden.
7
Oder habe ich etwa eine Sünde begangen, dass ich mich erniedrigte, damit ihr erhöht würdet? Dass ich euch unentgeltlich das Evangelium Gottes verkündet habe?
8
Andere Kirchen habe ich beraubt, indem ich Unterstützung annahm, um euch zu dienen.
9
Und als ich bei euch war und Mangel litt, bin ich keinem lästig gewesen; denn was mir mangelte, dem halfen die Brüder ab, welche aus Mazedonien kamen; und in allem habe ich mich gehütet, euch beschwerlich zu sein, und werde es auch ferner tun.
10
So gewiss die Wahrheit Christi in mir ist, wird dies mein Rühmen mir in den Gegenden Achajas nicht geschmälert werden.
11
Warum? weil ich euch nicht liebe? Gott weiß es!
12
Was ich aber tue, werde ich auch ferner tun, um denen die Gelegenheit abzuschneiden, welche eine Gelegenheit suchen, in dem, worin sie sich rühmen, so erfunden zu werden, wie wir.
13
Denn solche Leute sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, welche die Gestalt der Apostel Christi annehmen.
14
Und kein Wunder! Denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichtes an!
15
Darum ist es nichts Sonderliches, wenn seine Diener die Gestalt der Gerechtigkeit annehmen; doch ihr Ende wird nach ihren Werken sein.

Widerstrebendes Prahlen

(Kolosser 1,24-29)
16
Abermals sage ich: Niemand halte mich für töricht! Wenn aber, so nehmet mich wie einen Törichten auf, damit auch ich mich ein wenig rühme.
17
Was ich rede, sage ich nicht nach Gott, sondern wie in Torheit in diesem Gegenstande des Rühmens.
18
Da viele sich rühmen nach dem Fleische, so werde auch ich mich rühmen.
19
Gerne ertragt ihr ja die Toren, da ihr selbst weise seid.
20
Denn ihr ertragt es, wenn jemand euch knechtet, wenn jemand euch aussaugt, wenn jemand euch das eure nimmt, wenn jemand sich überhebt, wenn jemand euch in´s Angesicht schlägt.
21
Zur Schande sage ich es, als wenn wir in diesem Stücke schwach gewesen; worüber jemand sich zu rühmen wagt, (ich rede in Torheit), wage auch ich es.

Leiden für Christus

22
Sie sind Hebräer, auch ich; sie sind Israeliten, auch ich; sie sind Nachkommen Abrahams, auch ich;
23
sie sind Diener Christi (dass ich es unweise sage), ich noch mehr; durch Mühseligkeiten in großer Zahl, bei Kerker in Fülle, bei Schlägen über die Maßen, bei häufigen Todesgefahren.
24
Von den Juden habe ich fünfmal je vierzig Streiche weniger einen bekommen.
25
Dreimal bin ich mit Ruten geschlagen, einmal bin ich gesteinigt worden, dreimal habe ich Schiffbruch erlitten, einen Tag und eine Nacht bin ich in der Meerestiefe gewesen,
26
auf Reisen oftmals, in Gefahren von Flüssen, Gefahren von Räubern, Gefahren von meinem Volke, Gefahren von Heiden, Gefahren in Städten, Gefahren in den Wüsteneien, Gefahren auf dem Meere, Gefahren von falschen Brüdern,
27
bei Mühsal und Anstrengungen, bei vielfältigen Nachtwachen, bei Hunger und Durst, bei vielmaligem Fasten, bei Kälte und Blöße,
28
außer dem, was sonst sich zutrifft, der tägliche Andrang zu mir, die Sorge für alle Gemeinden.
29
Wer wird schwach, und ich werde nicht schwach? Wer wird geärgert, und es brennt mich nicht?
30
Wenn ich mich rühmen soll, so will ich mich nur meiner Schwachheit rühmen.
31
Gott und der Vater unsers Herrn Jesu Christi, der hochgelobt ist in Ewigkeit, weiß, dass ich nicht lüge!
32
Zu Damaskus ließ der Statthalter des Königs Aretas die Stadt der Damascener bewachen, um mich zu ergreifen;
33
und aus einem Fenster wurde ich in einem Korbe durch die Mauer hinabgelassen, und so entfloh ich seinen Händen.