Gottes Neue Bibel

Das dritte Buch Mose: Levitikus

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 23 -

Feste des HERRN

(2. Mose 23,14-19)
1
Weiter gebot der Herr dem Mose:
2
"Teile den Israeliten folgende Verordnungen mit: Die Feste des Herrn, die ihr mit heiligen Festversammlungen begehen sollt, sind folgende:

Der Sabbat

3
Sechs Tage hindurch darf gearbeitet werden. Der siebte Tag aber ist ein Tag unbedingter Ruhe mit heiliger Festversammlung. Da dürft ihr keinerlei Arbeit verrichten. Es ist ein Ruhetag des Herrn in allen euren Wohnsitzen.

Passah und ungesäuerte Brote

(2. Mose 12,14-28; 4. Mose 28,16-25; 5. Mose 16,1-8)
4
Dies sind die Feste des Herrn mit heiligen Festversammlungen, die ihr zur festgesetzten Zeit feiern sollt:
5
Am vierzehnten Tag des ersten Monats gegen Abend findet die Paschafeier zu Ehren des Herrn statt.
6
Am fünfzehnten desselben Monats wird das Fest der ungesäuerten Brote zu Ehren des Herrn begangen. Da sollt ihr sieben Tage lang ungesäuertes Brot essen.
7
Am ersten Tag habt ihr eine heilige Festversammlung abzuhalten. Da dürft ihr keinerlei Werktagsarbeit tun.
8
Sieben Tage lang sollt ihr dem Herrn ein Feueropfer darbringen. Am siebten Tag findet wieder eine heilige Festversammlung statt. Da dürft ihr keinerlei Werktagsarbeit verrichten."

Das Fest der Erstlingsfrüchte

9
Weiter gebot der Herr dem Mose:
10
"Teile den Israeliten folgende Bestimmung mit: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben will, und dort die Ernte haltet, sollt ihr von eurer Ernte die Erstlingsgarbe zum Priester bringen.
11
Dieser soll dann die Garbe vor dem Herrn weben, um euch wohlgefällig zu machen. Am Tag nach dem Sabbat soll sie der Priester weben.
12
Ihr sollt an dem Tag, an dem ihr die Garbe webt, dem Herrn ein fehlerloses, einjähriges Lamm als Brandopfer darbringen.
13
Dazu als Speiseopfer zwei Zehntel Feinmehl, das mit Öl angerührt ist, ein Feueropfer voll lieblichen Geruchs für den Herrn, ferner als Trankopfer noch ein Viertel Hin Wein.
14
Brot und geröstete oder zerstoßene Körner dürft ihr nicht essen, bevor ihr eurem Gott die Opfergabe dargebracht habt. Dies Gebot hat ewige Geltung für alle eure Geschlechter in allen euren Wohnsitzen.

Das Fest der Wochen

(Apostelgeschichte 2,1-13)
15
Ferner sollt ihr vom Tag nach dem Sabbat an, nämlich von dem Tag ab, an dem ihr die Webegarbe dargebracht habt, sieben volle Wochen abzählen.
16
Bis zu dem Tag, der auf den siebten Sabbat folgt, sollt ihr 50 Tage abzählen. Dann sollt ihr von dem neuen Getreide dem Herrn ein Speiseopfer darbringen.
17
Aus euren Wohnsitzen sollt ihr zwei Webebrote mitbringen, die aus zwei Zehntel Feinmehl bestehen und mit Sauerteig gebacken sind, als Erstlingsopfer für den Herrn.
18
Bringt ferner zu den Broten sieben fehlerlose, einjährige Lämmer, einen jungen Stier und zwei Widder dar - sie sollen für den Herrn ein Brandopfer sein - mit dem zugehörigen Speiseopfer und den erforderlichen Trankopfern als Feueropfer zu lieblichem Geruch für den Herrn.
19
Sodann sollt ihr einen Ziegenbock als Sündopfer und zwei einjährige Lämmer als Friedopfer darbringen.
20
Der Priester soll sie als Webeopfer weben zusammen mit den Erstlingsbroten vor dem Herrn. Diese und die zwei Lämmer sollen als Weihegabe dem Herrn und dem Priester zufallen.
21
Am gleichen Tag sollt ihr eine heilige Festversammlung ansagen lassen. Da dürft ihr keinerlei Werktagsarbeit verrichten. Dieses Gebot hat ewige Geltung für alle eure Geschlechter in allen euren Wohnsitzen.
22
Wenn ihr in eurem Land Ernte haltet, so erntet das Feld nicht bis zum äußersten Rand ab und haltet nach der Ernte keine Nachlese! Überlaßt beides den Armen und Fremden! Ich bin der Herr, euer Gott!"

Das Fest der Posaunen

(4. Mose 29,1-6)
23
Weiter gebot der Herr dem Mose:
24
"Teile den Israeliten folgende Bestimmung mit: Am ersten Tag des siebten Monats soll bei euch ein Ruhetag sein, ein Gedächtnistag mit Hörnerschall, eine heilige Festversammlung.
25
Da dürft ihr keinerlei Werktagsarbeit verrichten und sollt dem Herrn ein Feueropfer darbringen."

Der Tag der Versöhnung

(3. Mose 16,1-34; 4. Mose 29,7-11)
26
Weiter gebot der Herr dem Mose:
27
"Der zehnte Tag desselben siebten Monats aber ist der Sühnetag. Da sollt ihr eine heilige Festversammlung abhalten, sollt fasten und dem Herrn ein Feueropfer darbringen.
28
An diesem Tag dürft ihr keinerlei Arbeit verrichten. Denn es ist der Versöhnungstag, der euch Sühne vor dem Herrn, eurem Gott erwirken soll.
29
Darum soll jeder, der an diesem Tag nicht fastet, aus seinen Volksgenossen ausgerottet werden.
30
Den Menschen, der an diesem Tag irgendeine Arbeit verrichtet, will ich aus seinen Volksgenossen hinwegraffen.
31
Keinerlei Arbeit dürft ihr verrichten. Dies Gebot soll ewige Geltung für alle eure Geschlechter in allen euren Wohnsitzen haben.
32
Ein Tag unbedingter Ruhe soll es für euch sein, und ihr sollt fasten. Am neunten Tag des Monats, am Abend, sollt ihr vom Abend bis zum folgenden Abend eure Ruhezeit einhalten."

Das Laubhüttenfest

(Nehemia 8,13-18; Sacharja 14,16-21)
33
Weiter gebot der Herr dem Mose.
34
"Teile den Israeliten folgende Bestimmung mit: Am fünfzehnten Tag desselben siebten Monats findet zu Ehren des Herrn sieben Tage lang das Laubhüttenfest statt.
35
Am ersten Tag ist heilige Festversammlung. Da dürft ihr keinerlei Werktagsarbeit verrichten.
36
Sieben Tage hindurch sollt ihr dem Herrn ein Feueropfer darbringen, dann am achten Tag eine heilige Festversammlung abhalten und dem Herrn ein Feueropfer darbringen. Es ist der Schlußfesttag. Da dürft ihr keinerlei Werktagsarbeit verrichten.
37
Das sind die Festtage des Herrn, an denen ihr heilige Festversammlungen abhalten sollt, um dem Herrn Feueropfer darzubringen: Brandopfer, Speiseopfer, Schlachtopfer und Trankopfer, wie sie der einzelne Tag verlangt,
38
abgesehen von den Sabbaten des Herrn und den Gaben, allen euren Gelübdeopfern und freiwilligen Gaben, die ihr dem Herrn darbringt.
39
Am fünfzehnten des siebten Monats jedoch, wenn ihr den Ertrag des Landes einholt, sollt ihr das Fest des Herrn sieben Tage lang feiern. Am ersten Tag soll Ruhetag sein und ebenso am achten Tag.
40
Ihr sollt euch am ersten Tag die schönsten Früchte, Palmwedel und Zweige von dichtbelaubten Bäumen und von Bachweiden holen und sieben Tage lang vor dem Herrn, eurem Gott fröhlich sein.
41
Dieses Fest sollt ihr jedes Jahr sieben Tage lang zu Ehren des Herrn begehen. Dieses Gebot hat ewige Geltung für alle eure Geschlechter. Im siebten Monat sollt ihr es feiern.
42
Sieben Tage lang sollt ihr da in Laubhütten wohnen. Jeder eingesessene Israelit soll in Laubhütten wohnen,
43
damit eure späteren Geschlechter erfahren, daß ich die Israeliten in Hütten wohnen ließ, als ich sie aus Ägypten führte, ich, der Herr, euer Gott."
44
Mose teilte dann den Israeliten die Festzeiten des Herrn mit.

Feste des HERRN

(2. Mose 23,14-19)
1
Weiter redete der Herr zu Moses und sprach:
2
Rede zu den Söhnen Israels und sage ihnen: Dies sind die Feste des Herrn, die ihr heilig heißen sollt.

Der Sabbat

3
Sechs Tage sollt ihr arbeiten; der siebente Tag soll heilig heißen, weil er die Ruhe des Sabbats ist; keinerlei Arbeit sollt ihr an demselben tun. Es ist der Sabbat des Herrn in allen euren Wohnungen.

Passah und ungesäuerte Brote

(2. Mose 12,14-28; 4. Mose 28,16-25; 5. Mose 16,1-8)
4
Dies nun sind die heiligen Feste des Herrn, die ihr feiern sollt, jedes zu seiner Zeit.
5
Im ersten Monat, am vierzehnten Tage des Monats am Abend, ist das Phase des Herrn;
6
und am fünfzehnten Tage dieses Monats ist das Fest der ungesäuerten Brote des Herrn. Sieben Tage sollt ihr ungesäuertes Brot essen.
7
Der erste Tag soll euch hochfeierlich und heilig sein; keinerlei knechtliche Arbeit sollt ihr an demselben tun;
8
sondern sollt dem Herrn sieben Tage hindurch ein Brandopfer darbringen; der siebente Tag aber soll festlicher und heiliger sein; und ihr sollt keinerlei knechtliche Arbeit an demselben tun.

Das Fest der Erstlingsfrüchte

9
Und der Herr redete zu Moses und sprach:
10
Rede zu den Söhnen Israels und sage ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, und ihr die Saat erntet, so sollt ihr Garben von Ähren als Erstlinge eurer Ernte zu dem Priester bringen.
11
Dieser soll die Garbe am Tage nach dem Sabbat vor dem Herrn erheben, dass sie euch Wohlgefallen erlange, und sie heiligen.
12
Auch soll an demselben Tage, an dem die Garbe geweiht wird, ein einjähriges, fehlerfreies Lamm zum Brandopfer für den Herrn geschlachtet werden.
13
Dazu sollen als Speiseopfer zwei Zehntel feines Mehl, mit Öl angemacht, dargebracht werden als Feueropfer des Herrn und zum lieblichen Geruche; und als Trankopfer dazu Wein, ein Viertel eines hin.
14
Brot, Geröstetes, oder Brei sollt ihr von dem Getreide nicht essen, bis an den Tag, wo ihr eurem Gott daraus das Opfer darbringt. Dies ist ein ewig geltendes Gebot von Geschlecht zu Geschlecht in allen euren Wohnungen.

Das Fest der Wochen

(Apostelgeschichte 2,1-13)
15
Sodann sollt ihr vom Tage nach dem Sabbate, an dem ihr die Erstlingsgabe dargebracht habt, sieben volle Wochen zählen,
16
bis zu dem Tage nach Ablauf der siebenten Woche, das ist fünfzig Tage; alsdann sollt ihr dem Herr nein neues Speiseopfer bringen
17
aus allen euren Wohnungen, zwei Erstlingsbrote aus zwei Zehnteln gesäuerten feinen Mehls, die ihr als Erstlingsopfer dem Herrn backen sollt.
18
Zu den Broten sollt ihr sieben fehlerfreie, einjährige Lämmer und einen jungen Stier aus der Herde und zwei Widder opfern, und diese sollen als Brandopfer nebst den zugehörigen Speiseopfern dargebracht werden, zum angenehmen Geruche für den Herrn.
19
Ferner sollt ihr einen Ziegenbock als Sündopfer und zwei einjährige Lämmer als Friedopfer zurichten.
20
Wenn der Priester diese mit den Erstlingsbroten vor dem Herrn erhoben hat, so sollen sie ihm gehören.
21
Diesen Tag sollt ihr hochfestlich und hochheilig nennen; keinerlei knechtliche Arbeit sollt ihr an demselben tun. Dies sei eine ewig geltende Satzung in allen euren Wohnungen und Geschlechtern.
22
Wenn ihr aber die Saat eures Landes einerntet, sollt ihr sie nicht bis auf den Boden abschneiden, noch die übrigbleibenden Ähren auflesen, sondern diese den Armen und Fremdlingen lassen. Ich bin der Herr, euer Gott.

Das Fest der Posaunen

(4. Mose 29,1-6)
23
Und der Herr redete zu Moses und sprach:
24
Sage zu den Söhnen Israels: Im siebenten Monat soll euch der erste Tag des Monats ein Sabbat sein, eine Gedächtnisfeier mit Posaunenklang, und soll heilig genannt werden.
25
Keinerlei knechtliche Arbeit sollt ihr an demselben tun und sollt dem Herrn ein Brandopfer darbringen.

Der Tag der Versöhnung

(3. Mose 16,1-34; 4. Mose 29,7-11)
26
Und der Herr redete zu Moses und sprach:
27
Am zehnten Tage dieses siebenten Monats ist der Tag der Versöhnung, hochfestlich soll er sein und heilig genannt werden; an demselben sollt ihr euch kasteien und dem Herrn ein Brandopfer darbringen.
28
Keinerlei knechtliche Arbeit sollt ihr an diesem ganzen Tage tun, weil es der Versöhnungstag ist, dass der Herr, euer Gott, mit euch versöhnt werde.
29
Jeder, der sich an diesem Tage nicht kasteit, soll aus seinem Volke ausgetilgt werden;
30
und wer irgendeine Arbeit tut, den will ich aus seinem Volke vertilgen.
31
Keinerlei Arbeit also sollt ihr an demselben verrichten; dies sei euch eine ewig geltende Satzung in allen euren Geschlechtern und Wohnungen.
32
Es ist ein Sabbat der Ruhe, und ihr sollt euch am neunten Tage des Monats kasteien: Von Abend zu Abend sollt ihr eure Sabbate feiern.

Das Laubhüttenfest

(Nehemia 8,13-18; Sacharja 14,16-21)
33
Und der Herr redete zu Moses und sprach:
34
Sage den Söhnen Israels: Vom fünfzehnten Tage dieses siebenten Monats an soll für den Herrn das Fest der Laubhütten sein sieben Tage lang.
35
Der erste Tag soll als hochfestlich und hochheilig bezeichnet werden; keinerlei knechtliche Arbeit sollt ihr an demselben tun.
36
Und sieben Tage sollt ihr dem Herrn Brandopfer darbringen; der achte Tag soll gleichfalls hochfestlich und hochheilig sein, auch an diesem sollt ihr dem Herrn ein Brandopfer darbringen; denn es ist ein Tag der Zusammenkunft und Versammlung; keinerlei knechtliche Arbeit sollt ihr an demselben verrichten.
37
Dies sind die Feste des Herrn, die ihr hochfestlich und hochheilig nennen sollt und an denen ihr dem Herrn Gaben, Brandopfer und Trankopfer darbringen sollt, nach der Vorschrift für einen jeden Tag,
38
außer den Sabbaten des Herrn, und euren Gaben, und dem, was ihr infolge eines Gelübdes oder freiwillig dem Herrn darbringt.
39
So sollt ihr also vom fünfzehnten Tage des siebenten Monats, nachdem ihr alle Erträgnisse eures Landes eingesammelt habt, das Fest des Herrn sieben Tage lang feiern; am ersten und achten Tage soll ein Sabbat, das ist ein Ruhetag, sein.
40
Am ersten Tage sollt ihr die schönsten Baumfrüchte, und Palmzweige, und Äste von dickbelaubten Bäumen, und Bachweiden nehmen, und sollt fröhlich sein vor dem Herrn, euerm Gott.
41
Und ihr sollt sein Fest sieben Tage in jedem Jahre feiern; dies soll eine für euch ewig geltende Satzung sein von Geschlecht zu Geschlecht. Im siebenten Monate sollt ihr die Festtage feiern
42
und sollt sieben Tage in Laubhütten wohnen. Wer immer zum Geschlechte Israels gehört, soll unter Laubhütten bleiben,
43
damit eure Nachkommen erfahren, dass ich die Kinder Israels in Zelten habe wohnen lassen, als ich sie aus dem Lande Ägypten hinausführte. Ich bin der Herr, euer Gott.
44
Und Moses redete zu den Söhnen Israels über die Feste des Herrn.