Gottes Neue Bibel

Der Prophet Hosea

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

 Zurück | Inhalt | Weiter 

- Kapitel 14 -

Israel endlich wiederhergestellt

(Jeremia 3,11-25; Sacharja 1,1-6)
1
(14:2) Israel, bekehre dich zum Herrn, deinem Gott! Durch die eigene Schuld kamst du zu Fall.
2
(14:3) Nehmt mit euch Worte der Reue! Bekehrt euch zum Herrn und fleht zu ihm: "Nimm weg alle Schuld und laß dich versöhnen! So wollen wir dir darbringen den Lobpreis unserer Lippen.
3
(14:4) Unser Helfer soll Assur nicht sein! Auf Pferden wollen wir nicht mehr reiten und nicht mehr>Unser Gott!< zum Werk unserer Hände sagen; denn bei dir findet die Waise Erbarmen."
4
(14:5) "Von ihrem Abfall will ich sie heilen und herzlich sie lieben; denn mein Groll ist von ihnen gewichen.
5
(14:6) Ich will für Israel sein wie der Tau. Blühen soll es wie die Lilie, Wurzel schlagen wie des Libanon Zedern!
6
(14:7) Ausbreiten sollen sich seine Schößlinge! Wie des Ölbaums soll sein seine Pracht, wie vom Libanon sein Duft!
7
(14:8) Dann sollen sie wieder in meinem Schatten wohnen, Getreide anbauen und wie der Weinstock blühen! Sie werden berühmt sein wie des Libanon Wein.
8
(14:9) Was hat dann Efraim noch mit den Götzen zu schaffen? Ich allein erhöre ihn dann und schaue auf ihn nieder. Wie eine immergrüne Zypresse bin ich für ihn; an mir findet er reiche Frucht."
9
(14:10) Wer ist so klug, dies einzusehen? So weise, daß er es begreift? Gerade sind die Wege des Herrn. Gerechte wandeln auf ihnen. Doch die Frevler kommen auf ihnen zu Fall.

Israel endlich wiederhergestellt

(Jeremia 3,11-25; Sacharja 1,1-6)
1
Samaria wird zugrunde gehen, weil es seinen Gott zum Zorne gereizt; durch das Schwert werden sie umkommen, ihre Kinder sollen zerschmettert, ihre Schwangern aufgeschlitzt werden.
2
Bekehre dich, Israel! Zu dem Herrn, deinem Gott, denn du bist zum Fall gekommen durch deine Verschuldung.
3
Nehmet reuige Worte mit euch und bekehret euch zu dem Herrn und sprechet zu ihm: Nimm hinweg alle Verschuldung, nimm das Gute an, so wollen wir die Farren unserer Lippen darbringen.
4
Assur kann nicht unsere Hilfe sein, wir wollen nicht auf Rosse steigen noch ferner sagen: Die Werke unserer Hände seien unsere Götter; denn du erbarmst dich der Waise, die auf dich vertraut.
5
Ich will ihre Wunden heilen, sie aus freiem Antriebe lieben, denn mein Zorn hat sich von ihnen abgewendet.
6
Ich will wie der Tau sein, Israel soll gleich einer Lilie blühen und seine Wurzeln ausbreiten wie der Libanon.
7
Seine Zweige sollen sich ausbreiten, seine Pracht dem Ölbaume gleichen und sein Duft dem des Libanon.
8
Wieder werden sie unter seinem Schatten wohnen, vom Weizen leben und wie der Weinstock blühen, sein Ruhm soll dem Wein des Libanon gleichen.
9
O Ephraim! Was sollen mir fortan die Götzen? Ich werde ihn erhören, ich werde ihn ziehen wie eine grünende Tanne, aus mir soll an dir deine Frucht erfunden werden.
10
Wer ist weise, dass er dieses versteht? Wer einsichtsvoll, dass er dies erkennt? Ja, gerade sind die Wege des Herrn und Gerechte wandeln auf ihnen aber die Übertreter kommen auf ihnen zu Falle.