Die östlichen Stämme kehren in ihr Land zurück
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Damals berief Josua die Rubeniter, Gaditer und den halben Stamm Manasse
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und sagte zu ihnen: "Ihr habt alles erfüllt, was euch Mose, der Diener des Herrn, befahl, und habt auch mir gehorcht in allem, was ich euch gebot.
3
Ihr habt eure Brüder diese lange Zeit hindurch bis heute nicht im Stich gelassen, sondern das Gebot des Herrn, eures Gottes, treu beobachtet.
4
Da nun der Herr, euer Gott, euren Brüdern Ruhe verschafft hat, wie er ihnen verhieß, so kehrt jetzt nach Hause zurück, in das Land, in dem euer Erbbesitz liegt, das euch Mose, der Diener des Herrn, jenseits des Jordan angewiesen hat!
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Nur seid eifrig auf die Beobachtung der Befehle und Gebote bedacht, die euch Mose, der Diener des Herrn, gab: den Herrn, euren Gott, zu lieben, auf allen seinen Wegen zu wandeln, seine Gebote zu halten, ihm anzuhangen und mit ganzem Herzen und ganzer Seele ihm zu dienen!"
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Nun segnete sie Josua und entließ sie, worauf sie nach Hause zurückkehrten
7
Der einen Hälfte des Stammes Manasse hatte Mose in Baschan Besitz angewiesen, der anderen Hälfte hatte Josua bei ihren Brüdern im Westjordanland Besitz gegeben. Außerdem sagte Josua, als er sie nach Hause entließ und sie segnete,
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zu ihnen folgendes: "Kehrt nach Hause zurück mit reichen Schätzen und vielem Vieh, mit Silber, Gold, Erz, Eisen und Kleidern in großer Menge! Teilt das, was ihr von euren Feinden erbeutet habt, mit euren Brüdern!"
9
So kehrten die Rubeniter, Gaditer und der halbe Stamm Manasse heim und zogen von den Israeliten aus Schilo im Land Kanaan weg, um sich in das Land Gilead zu begeben, in das Land ihres Erbbesitzes, in dem sie sich auf den Befehl des Herrn hin, den er durch Mose verkünden ließ, ansässig gemacht hatten.
Ein Altar am Jordan
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Als sie zu den Steinkreisen am Jordan, die noch im Land Kanaan sind, kamen, erbauten die Rubeniter, Gaditer und der halbe Stamm Manasse dort am Jordan einen Altar, einen weithin sichtbaren Altar.
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Da kam den Israeliten die Kunde zu Ohren: "Die Rubeniter, Gaditer und der halbe Stamm Manasse haben dem Land Kanaan gegenüber, an den Steinkreisen des Jordan, jenseits vom Land der Israeliten, einen Altar erbaut."
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Kaum hatten die Israeliten dies erfahren, versammelte sich die ganze Gemeinde der Israeliten in Schilo, um gegen jene zu Feld zu ziehen.
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Die Israeliten sandten an die Rubeniter, Gaditer und den halben Stamm Manasse in das Land Gilead Pinhas, den Sohn des Priesters Eleasar,
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mit zehn Fürsten, je einen Fürsten von jeder Stammesfamilie Israels; jeder von ihnen war ein Oberhaupt der Stammesfamilien Israels.
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Als sie zu den Rubenitern, Gaditern und zum halben Stamm Manasse in das Land Gilead gekommen waren, sagten sie zu ihnen:
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"Die ganze Gemeinde des Herrn läßt fragen: Was ist das für eine Treulosigkeit, die ihr gegen den Gott Israels begeht? Ihr habt euch dadurch, daß ihr einen Altar erbautet, heute vom Herrn abgewandt, ihr habt euch dadurch heute gegen den Herrn empört!
17
Haben wir nicht genug an dem Frevel von Pegor, von dem wir uns bis heute noch nicht gereinigt haben, obwohl ein Strafgericht über die Gemeinde des Herrn kam?
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Und ihr wollt euch heute vom Herrn lossagen? So wird es kommen: wenn ihr euch heute gegen den Herrn empört, wird er morgen seinen Zorn gegen die ganze Gemeinde Israels auslassen.
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Wenn übrigens das Land eures Erbbesitzes euch unrein erscheint, so zieht doch in das Erbbesitzland des Herrn herüber, wo die Wohnung des Herrn ist, und macht euch unter uns ansässig! Aber empört euch nicht gegen den Herrn, und empört euch nicht gegen uns, indem ihr euch außer dem Altar des Herrn, unseres Gottes, noch einen anderen erbaut!
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Kam nicht über die ganze Gemeinde der Israeliten ein Strafgericht, als Achan, der Sohn Serachs, sich am Banngut vergriff? Er war nicht der einzige, der seine Sünde mit dem Leben bezahlen mußte."
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Da antworteten die Rubeniter, Gaditer und der halbe Stamm Manasse den Stammeshäuptern Israels:
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"Der Allmächtige, Gott der Herr, ja der Allmächtige, Gott der Herr, er weiß es, und Israel soll es wissen: Wenn es Auflehnung oder Treulosigkeit gegen den Herrn, war, dann hilf uns heute nicht!
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Wenn wir uns einen Altar erbauten, um vom Herrn abzufallen, oder wenn es dazu geschah, um darauf Brand- und Speiseopfer darzubringen oder um Friedopfer auf ihm herzurichten, dann möge der Herr selbst uns zur Rechenschaft ziehen.
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Nein, nur aus Besorgnis und Vorsorge taten wir dies. Wir dachten nämlich: In Zukunft werden eure Söhne zu unseren Söhnen sagen: Was habt ihr mit dem Herrn, dem Gott Israels, zu tun?
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Der Herr hat ja den Jordan als Grenze zwischen uns und euch Rubeniter und Gaditer gemacht. Ihr habt keinen Anteil am Herrn. So werden eure Kinder unsere Kinder soweit bringen, daß sie den Herrn nicht mehr verehren.
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Darum sagten wir: Wir wollen uns daran machen, den Altar zu bauen, nicht für Brand- und Schlachtopfer,
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sondern er soll zwischen uns und euch und unseren Nachkommen ein Zeugnis sein, daß wir vor ihm dem Dienst des Herrn obliegen wollen mit unseren Brandopfern, mit unseren Schlachtopfern und mit unseren Friedopfern. So können in Zukunft eure Söhne nicht zu unseren Söhnen sprechen: Ihr habt keinen Anteil am Herrn.
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Ferner sagten wir: Wenn sie künftig so zu uns und unseren Nachkommen sprechen sollten, werden wir antworten: Seht doch die Bauart des Altars des Herrn an, den unsere Väter errichtet haben, nicht für Brand- und Schlachtopfer, sondern zum Zeugnis zwischen uns und euch!
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Fern sei es von uns, gegen den Herrn uns aufzulehnen und heute vom Herrn abzufallen, indem wir für Brandopfer, für Speiseopfer und für Schlachtopfer einen Altar bauen außer dem Altar des Herrn, unseres Gottes, der vor seiner Wohnung steht!"
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Als nun der Priester Pinhas und die Fürsten der Gemeinde und Häupter der israelitischen Stämme, die bei ihm waren, die Worte vernahmen, mit denen die Rubeniter, Gaditer und Manassiter sich rechtfertigten, waren sie zufriedengestellt.
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Der Priester Pinhas, der Sohn Eleasars, antwortete den Rubenitern, Gaditern und Manassitern: "Heute erkennen wir, daß der Herr in unserer Mitte ist, weil ihr hierin keine Untreue gegen den Herrn begangen habt. Damit habt ihr die Israeliten vor dem Strafgericht des Herrn bewahrt."
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Hierauf kehrten der Priester Pinhas, der Sohn Eleasars, und die Fürsten von den Rubenitern und Gaditern aus dem Land Gilead in das Land Kanaan zu den Israeliten zurück und brachten ihnen Bescheid.
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Da der Bescheid den Israeliten gefiel, priesen sie Gott und dachten nicht mehr daran, gegen sie ins Feld zu ziehen, um das Land zu verwüsten, in dem die Rubeniter und Gaditer wohnten.
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Die Rubeniter und Gaditer gaben dem Altar den Namen "Zeuge ist er unter uns, daß der Herr Gott ist".