Gottes Neue Bibel

Der Psalter (Psalmen)

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 101 -

Ich werde nichts Wertloses vor meine Augen setzen

1
[Ein Psalm von David.] - Huld und Recht will ich besingen, spielen will ich dir, o Herr,
2
will auf frommen Wandel achten, Treue gehe zu mir ein. In der Mitte meines Hauses will ich reinen Herzens wandeln.
3
Meine Augen will ich nie hin auf böse Dinge richten; denn ich hasse frevles Tun. Nimmer soll es an mir haften!
4
Fern von mir sei falscher Sinn! Nichts will ich vom Bösen wissen.
5
Wer von seinem Nächsten Übles im Verborgenen berichtet, den will ich zum Schweigen bringen. Wer mit stolzen Augen blickt und ein Herz voll Hochmut hegt, den mag nimmer ich ertragen.
6
Meine Augen sind gerichtet auf die Redlichen im Land, daß sie bei mir weilen möchten. Wer auf rechten Wegen wandelt, der nur soll mein Diener sein!
7
Nimmer darf in meinem Haus wohnen, wer Betrug verübt. Und wer lügt, der darf nicht hoffen, vor meinen Augen zu bestehen.
8
Jeden Morgen bringe zum Schweigen alle Frevler ich im Land, um so aus der Stadt des Herrn alle Bösen zu verbannen.

Ich werde nichts Wertloses vor meine Augen setzen

1
Ein Psalm Davids. Von Erbarmen und Recht will ich dir singen, o Herr! will dir lobsingen.
2
Ich will mich einsichtig zeigen durch unbefleckten Wandel, wenn du zu mir kommst; ich will wandeln in der Unschuld meines Herzens inmitten meines Hauses.
3
Nicht will ich Unrecht vor meine Augen stellen, die, welche Böses tun, will ich hassen. Es soll mir nicht anhängen
4
ein verkehrtes Herz, den Bösen, der sich von mir abwendet, will ich nicht kennen.
5
wer insgeheim seinen Nächsten verleumdet, den will ich verfolgen; wessen Auge stolz ist und wessen Herz unersättlich, mit dem will ich nicht zusammen essen!
6
Meine Augen sind auf die Treuen im Lande gerichtet, dass sie bei mir wohnen; wer auf makellosem Wege wandelt, soll mir dienen.
7
Nicht soll in meinem Hause wohnen, wer Hochmut übt; wer Unrecht redet, soll nicht bestehen vor meinen Augen.
8
Am Morgen will ich alle Frevler im Lande töten, um auszurotten aus der Stadt des Herrn alle Übeltäter.