Gottes Neue Bibel

Der Psalter (Psalmen)

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 59 -

Erlöse mich von meinen Feinden

(1. Samuel 19,1-24)
1
[Dem Chormeister; nach der Melodie: "Verdirb nicht!"; ein Miktam von David, als Saul hinsandte und das Haus bewachen ließ, um ihn zu töten.] Gott, rette mich vor meinen Feinden! Vor meinen Bedrängern beschütze mich!
2
Entreiße mich den Übeltätern! Vor den Mordgesellen gib mir Schutz!
3
Denn siehe, man trachtet mir nach dem Leben. Schon dringen Verwegene auf mich ein. O Herr, nicht wegen meiner Schuld tun sie dies, nicht wegen meines Vergehens!
4
Mir haftet keine Missetat an, sie aber rüsten sich, stürmen heran. Wach auf! Komm mir entgegen und schau!
5
Ja du, Herr, der Heerscharen Gott, Israels Gott. Wach auf und suche heim alle Heiden! Die listigen Verleumder verschone nicht!
6
Abend für Abend kommen sie wieder. Sie heulen wie Hunde, durchstreifen die Stadt.
7
Sieh, wie sie geifern mit ihrem Mund. Die Schwerter zwischen ihren Lippen, wer nimmt sie wahr?
8
Du aber, Herr, lachst über sie; du spottest all der Völker.
9
Du bist meine Stärke, auf dich will ich schauen, du, o Gott, bist meine Zuflucht!
10
Mit seiner Huld kommt mein Gott mir entgegen. Herabsehen auf meine Feinde läßt mich mein Gott.
11
Töte sie nicht, damit es mein Volk nicht vergesse! Bringe sie zum Wanken durch deine Kraft! Laß sie zu Boden stürzen, Allmächtiger, du unser Schild!
12
Wegen der Lästerungen ihres Mundes, wegen ihrer Lippen Gerede laß sie sich fangen im eigenen Stolz! Denn Flüche stoßen sie aus und verbreiten Lügen.
13
Raff sie in deinem Zorn hinweg! Vertilge sie, daß sie dahin sind! Laß sie erfahren: Gott herrscht in Jakob, bis an die Grenzen der Erde.
14
Abend für Abend kommen sie wieder. Sie heulen wie Hunde, durchstreifen die Stadt.
15
Sie schweifen umher und suchen nach Fraß und knurren, so sie nicht gesättigt.
16
Ich aber will deine Stärke besingen, will jubelnd am Morgen preisen deine Huld: Du warst mir ja Zuflucht und Hort mir am Tag meiner Trübsal.
17
Dir, meine Stärke, will ich lobsingen; denn meine Burg ist Gott, mein gnädiger Gott!

Erlöse mich von meinen Feinden

(1. Samuel 19,1-24)
1
Zum Ende, vertilge nicht! von David; eine Aufschrift, als Saul hinsandte und sein Haus bewachen ließ, um ihn zu töten.
2
Errette mich vor meinen Feinden, o mein Gott! und von meinen Widersachern befreie mich.
3
Errette mich vor den Übeltätern und gegen die Blutgierigen sei meine Hilfe.
4
Denn siehe, sie lauern meinem Leben auf, die Starken überfallen mich.
5
Und doch habe ich mich nicht vergangen noch versündigt, o Herr! ohne Verschuldung und gerade war mein Wandel.
6
Auf, komme mir entgegen und siehe darauf, und du Herr, Gott der Heerscharen, Gott Israels! Suche alle Völker heim, habe kein Erbarmen mit allen, die Böses tun.
7
Am Abende kehren sie zurück und leiden Hunger wie Hunde und umkreisen die Stadt.
8
Siehe, sie geifern mit ihrem Munde und ein Schwert ist auf ihren Lippen, denn wer hört es?
9
Aber du, Herr! lachst ihrer, du machst alle Völker zuschanden.
10
Meine Stärke will ich bei dir bewahren denn du, o Gott! bist mein Schirm.
11
Meines Gottes Barmherzigkeit wird mir zuvorkommen,
12
Gott wird mich mein Auge weiden lassen an meinen Feinden. Töte sie nicht, dass meine Volksgenossen es nicht vergessen! Zerstreue sie durch deine Macht und bringe sie zu Falle, Herr! mein Beschützer,
13
ob der Sünde ihres Mundes und der Rede ihrer Lippen. Mögen sie gefangen werden in ihrem Hochmut. Um der Verfluchungen und der Lüge willen werden sie der Vernichtung geweiht werden,
14
der Vernichtung im Zorne, dass sie nicht mehr seien. Sie sollen wissen, dass Gott über Jakob herrscht und bis an die Enden der Erde!
15
Am Abende kehren sie zurück und leiden Hunger wie Hunde und umkreisen die Stadt.
16
Sie zerstreuen sich, um Nahrung zu suchen, und murren, wenn sie nicht satt werden.
17
Ich aber will deine Stärke besingen und am frühen Morgen ob deines Erbarmens frohlocken, denn du bist mein Schirm und meine Zuflucht geworden am Tage meiner Not.
18
O mein Helfer! Dir will ich lobsingen, denn du, Gott, bist mein Beschützer, mein Gott, mein Erbarmen!