Himmelsgaben
Band 3
Worte aus der Höhe der Höhen, neben den großen Werken der Neuoffenbarung
- Kapitel 136 -
Beten oder Flucht?
25. März 1848.
1
Kindlein! Ich sage euch, nun betet, auf daß ihr nicht fallet in die Versuchung und in das Gericht der Welt! Denn nun ist des Satans letzte Freilassung und das große Weltgericht vor der Tür, welches Gericht auch heißt das Ende der Welt, - das heißt nicht etwa das Ende der Erde und aller Kreatur auf ihr, sondern das Ende der Welt auf der Erde, welche Welt da ist die nunmalige Vollherrschaft der Hölle auf der Erde, die zwar nicht lange dauern, aber an Gräßlichkeit alles übertreffen wird, was seit Anfang der Schöpfung auf dieser Erde derart sich ereignet hat!
2
Das lieblose, von Mir nichts wissende und nichts wissen wollende überdumme Volk dieser Stadt setzt sich selbst das Messer ans Herz, da es ohne Gesetze sein will und schon jetzt gegeneinander zieht. Und es wird in der nächsten Zukunft einen noch schrofferen Gegensatz bilden, was eigentlich gut sein wird; denn da wird sich die Schlange selbst zerstören. - Wenn es aber arg kommen würde, da freilich würde es rätlich sein, aufs Land zu ziehen, da in den Städten lange Zeit keine Ordnung herrschen wird. Darum betet für die Erhaltung der Ordnung und der jetzigen Gesetzesaufrechterhalter. So diese durch gute Gebete erhalten werden, da wird es noch gut sein, - so es aber dem arggesinnten Pöbel gelingen dürfte, diese Gesetzerhalter zu entfernen, da betet doppelt und fliehet in Meinem Namen auf das Land. Denn da wird die Stadt zu einer Mörder- und Räuberhöhle und wird geschlagen werden durch ein schreckliches Gericht. - Aber Ich werde euch dennoch schützen, so ihr alle in Mir verbleibet, wie Ich bei euch und in euch!
3
Diesen Rat für euch alle gebe Ich dir, Mein Töchterlein, zu deinem Namenstage als ein gutes Angebinde. Befolget ihn aber auch alle, so es not tun wird amen. In Meinem Namen amen, amen, amen. -