Gottes Neue Bibel

Der zweite Brief des Paulus an die Korinther

Allioli - Arndt Bibel :: Theophilus Bibel

- Kapitel 4 -

Das Licht des Evangeliums Christi

1
Darum, weil wir dieses Amt haben, vermöge der uns widerfahrenen Barmherzigkeit, verlieren wir den Mut nicht;
2
sondern weisen von uns zaghafte Zurückhaltung, indem wir nicht in Arglist wandeln, noch das Wort Gottes fälschen, sondern uns selbst durch die Offenbarung der Wahrheit an jedes Gewissen der Menschen vor Gott empfehlen.
3
Wenn aber unser Evangelium auch verhüllt ist, so ist es nur vor denen verhüllt, welche verloren gehen;
4
den Ungläubigen, deren Herzen der Gott dieser Welt verblendet hat, dass ihnen die Erleuchtung des Evangeliums der Herrlichkeit Christi nicht strahle, welcher das Ebenbild Gottes ist.
5
Denn nicht uns selbst verkündigen wir, sondern Jesus Christus als unsern Herrn, uns aber als treue Diener durch Jesus.
6
Denn Gott, welcher befahl, dass aus Finsternis Licht erglänzte, er ist es, der unsere Herzen erleuchtet hat, dass das Licht der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes strahlend aufging, im Angesichte Christi Jesu.

Niedergeschlagen, aber unbesiegt

(Römer 6,1-14)
7
Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die Überschwenglichkeit der Kraft nicht uns, sondern Gott beigemessen werde.
8
In allem sind wir bedrängt, aber wir werden nicht mutlos; wir sind in Nöten, aber verzagen nicht.
9
Wir leiden Verfolgung, aber werden nicht preisgegeben; wir werden niedergeworfen, aber wir gehen nicht zu Grunde.
10
Immerdar tragen wir die Tötung Jesu an unserem Leibe herum, damit auch das Leben Jesu an unserem Leibe offenbar werde.
11
Denn immerdar werden wir, die wir leben, dem Tode überliefert um Jesu willen, damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleische offenbar werde.
12
Demnach ist uns der Tod wirksam, das Leben aber in euch.
13
Da wir aber denselben Geist des Glaubens haben, wie geschrieben steht: Ich glaubte, darum redete ich; so glauben auch wir, und darum reden wir auch,
14
weil wir wissen, dass der, welcher Jesus auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und mit euch darstellen wird.
15
Denn alles geschieht um euretwillen, damit die Gnade, durch den Dank vieler wachsend, zu desto größerer Verherrlichung Gottes diene.

Das Unsichtbare sehen

16
Darum verlieren wir nicht den Mut, sondern wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, so wird doch der innere von Tag zu Tag neu.
17
Denn unsere gegenwärtige Trübsal, die augenblicklich und erträglich ist, bewirkt eine überschwengliche, ewige, alles überwiegende Herrlichkeit in uns,
18
wenn wir nicht auf das Sichtbare schauen, sondern auf das Unsichtbare. Denn das Sichtbare ist zeitlich, das Unsichtbare aber ist ewig.

Das Licht des Evangeliums Christi

1
Darum lassen wir uns nicht entmutigen, weil wir diesen Dienst haben gemäß der Barmherzigkeit, die wir empfangen haben,
2
sondern wir haben die schändlichen Heimlichkeiten abgesagt; wir gehen nicht mit Hinterlistigkeit um und fälschen auch nicht das Wort Gottes; sondern indem wir die Wahrheit offenbar machen, empfehlen wir uns jedem menschlichen Gewissen vor dem Angesicht Gottes.
3
Wenn aber unser Evangelium verhüllt ist, so ist es bei denen verhüllt, die verloren gehen;
4
bei den Ungläubigen, denen der Gott dieses Zeitalters die Sinne verblendet hat, so dass ihnen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi nicht aufleuchtet, welcher Gottes Ebenbild ist.
5
Denn wir verkündigen nicht uns selbst, sondern Christus Jesus, dass er der Herr ist, uns selbst aber als eure Knechte um Jesu willen.
6
Denn Gott, der dem Licht gebot, aus der Finsternis hervorzuleuchten, er hat es auch in unseren Herzen licht werden lassen, damit wir erleuchtet werden mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi.

Niedergeschlagen, aber unbesiegt

(Römer 6,1-14)
7
Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überragende Kraft von Gott sei und nicht von uns.
8
Wir werden überall bedrängt, aber nicht erdrückt; wir kommen in Verlegenheit, aber nicht in Verzweiflung;
9
wir werden verfolgt, aber nicht verlassen; wir werden niedergeworfen, aber wir kommen nicht um;
10
wir tragen allezeit das Sterben des Herrn Jesus am Leib umher, damit auch das Leben Jesu an unserem Leib offenbar wird.
11
Denn wir, die wir leben, werden allezeit dem Tod preisgegeben um Jesu willen, damit auch das Leben Jesu offenbar wird an unserem sterblichen Fleisch.
12
So ist also der Tod wirksam in uns, das Leben aber in euch.
13
Weil wir aber denselben Geist des Glaubens haben, gemäß dem, was geschrieben steht: »Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet«, so glauben auch wir, und darum reden wir auch,
14
da wir wissen, dass der, welcher den Herrn Jesus auferweckt hat, auch uns durch Jesus auferwecken und zusammen mit euch vor sich stellen wird.
15
Denn es geschieht alles um euretwillen, damit die zunehmende Gnade durch die Vielen den Dank überfließen lasse zur Herrlichkeit Gottes.

Das Unsichtbare sehen

16
Darum lassen wir uns nicht entmutigen; sondern wenn auch unser äußerer Mensch zugrunde geht, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert.
17
Denn unsere Bedrängnis, die schnell vorübergehend und leicht ist, verschafft uns ein ewiges Gewicht der Herrlichkeit,
18
da wir nicht auf das Sichtbare sehen, sondern auf das Unsichtbare; denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.