Gottes Neue Bibel

The General Epistle of James

Geneva Bible :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 3 -

(Psalm 64:1–10)
1
My brethren, be not many masters, knowing that we shall receiue the greater condemnation.
2
For in many things we sinne all. If any man sinne not in word, he is a perfect man, and able to bridle all the body.
3
Beholde, we put bittes into the horses mouthes, that they should obey vs, and we turne about all their bodie.
4
Behold also the shippes, which though they be so great, and are driuen of fierce windes, yet are they turned about with a very small rudder, whither soeuer the gouernour listeth.
5
Euen so the tongue is a litle member, and boasteth of great things: beholde, howe great a thing a litle fire kindleth.
6
And the tongue is fire, yea, a worlde of wickednesse: so is the tongue set among our members, that it defileth the whole body, and setteth on fire the course of nature, and it is set on fire of hell.
7
For the whole nature of beasts, and of birds, and of creeping things, and things of the sea is tamed, and hath bene tamed of the nature of man.
8
But the tongue can no man tame. It is an vnruly euill, full of deadly poyson.
9
Therewith blesse we God euen the Father, and therewith curse we men, which are made after the similitude of God.
10
Out of one mouth proceedeth blessing and cursing: my brethren, these things ought not so to be.
11
Doeth a fountaine send forth at one place sweete water and bitter?
12
Can ye figge tree, my brethren, bring forth oliues, either a vine figges? so can no fountaine make both salt water and sweete.

The Wisdom from Above

13
Who is a wise man and endued with knowledge among you? let him shew by good conuersation his workes in meekenesse of wisdome.
14
But if ye haue bitter enuying and strife in your hearts, reioyce not, neither be liars against the trueth.
15
This wisedome descendeth not from aboue, but is earthly, sensuall, and deuilish.
16
For where enuying and strife is, there is sedition, and all maner of euill workes.
17
But the wisedome that is from aboue, is first pure, then peaceable, gentle, easie to be intreated, full of mercie and good fruites, without iudging, and without hipocrisie.
18
And the fruite of righteousnesse is sowen in peace, of them that make peace.

Die unzähmbare Zunge

(Psalm 64,1-10)
1
Meine Brüder! werdet nicht zahlreich Lehrer, da ihr wisset, dass ihr ein strengeres Gericht auf euch ladet.
2
Denn vielfach fehlen wir alle; wer im Worte nicht fehlt, der ist ein vollkommener Mann; er vermag auch den ganzen Leib zu zügeln.
3
Wenn wir den Pferden Zäume in´s Maul legen, dass sie uns folgsam seien, so lenken wir auch ihren ganzen Leib.
4
Sehet, auch die Schiffe, so groß sie sind, und obgleich von heftigen Winden getrieben, werden von einem kleinen Steuerruder gelenkt, wohin irgend der Wille des Steuernden will.
5
So ist auch die Zunge zwar ein kleines Glied, und tut doch gewaltig mit großen Dingen. Sehet, ein wie kleines Feuer, welch großen Wald zündet es an!
6
Auch die Zunge ist ein Feuer, die Welt der Ungerechtigkeit. Die Zunge steht da unter unsern Gliedern als die, welche den ganzen Leib befleckt und das Rad unseres Lebens in Flammen setzt, selbst entzündet von der Hölle.
7
Denn die Natur aller wilden Tiere, und Vögel, und Schlangen, und der übrigen Tiere wird gezähmt und ist gezähmt worden von der menschlichen Natur;
8
die Zunge aber vermag kein Mensch zu zähmen, dies nimmer müde Übel, tödlichen Giftes voll.
9
Mit ihr preisen wir Gott und den Vater; und mit ihr verfluchen wir die Menschen, die nach dem Ebenbilde Gottes gemacht sind.
10
Aus einem und demselben Munde geht Segen und Fluch hervor. Nicht ziemt sich, meine Brüder! dass dies also geschehe.
11
Lässt etwas die Quelle aus einer und derselben Öffnung süßes und bitteres Wasser hervorsprudeln?
12
Kann wohl, meine Brüder! der Feigenbaum Trauben hervorbringen, oder der Weinstock Feigen tragen? So kann auch die Salzquelle kein süßes Wasser geben.

Himmlische versus dämonische Weisheit

13
Wer ist unter euch weise und verständnisreich? Er zeige an seinem guten Wandel sein Wirken in der Sanftmut der Weisheit.
14
Wenn ihr aber bittere Eifersucht habt und Parteilichkeit in euren Herzen ist, so rühmet euch nicht und lüget nicht wider die Wahrheit.
15
Denn diese Weisheit ist keine, die von oben herabkommt, sondern eine irdische, selbstische, teuflische.
16
Denn wo Eifersucht und Parteisucht ist, da ist Unordnung und jegliches böse Tun.
17
Die Weisheit aber, welche von oben ist, ist erstlich lauter, dann friedfertig, bescheiden, nachgiebig, dem Guten zustimmend, voll Erbarmen und guter Früchte, nicht parteiisch, ohne Heuchelei.
18
Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird in Frieden gesäet bei denen, welche Frieden üben.