Gottes Neue Bibel

Der zweite Brief des Paulus an die Korinther

Lutherbibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 8 -

Hervorragend im Geben

(Philipper 4,10-20)
1
Ich tue euch kund, liebe Brüder, die Gnade Gottes, die in den Gemeinden in Mazedonien gegeben ist.
2
Denn ihre Freude war überschwenglich, da sie durch viel Trübsal bewährt wurden; und wiewohl sie sehr arm sind, haben sie doch reichlich gegeben in aller Einfalt.
3
Denn nach allem Vermögen (das bezeuge ich) und über Vermögen waren sie willig
4
und baten uns mit vielem Zureden, daß wir aufnähmen die Wohltat und Gemeinschaft der Handreichung, die da geschieht den Heiligen;
5
und nicht, wie wir hofften, sondern sie ergaben sich selbst, zuerst dem HERRN und darnach uns, durch den Willen Gottes,
6
daß wir mußten Titus ermahnen, auf daß er, wie er zuvor angefangen hatte, also auch unter euch solche Wohltat ausrichtete.
7
Aber gleichwie ihr in allen Stücken reich seid, im Glauben und im Wort und in der Erkenntnis und in allerlei Fleiß und in eurer Liebe zu uns, also schaffet, daß ihr auch in dieser Wohltat reich seid.

Christus unser Vorbild

8
Nicht sage ich, daß ich etwas gebiete; sondern, dieweil andere so fleißig sind, versuche ich auch eure Liebe, ob sie rechter Art sei.
9
Denn ihr wisset die Gnade unsers HERRN Jesu Christi, daß, ob er wohl reich ist, ward er doch arm um euretwillen, auf daß ihr durch seine Armut reich würdet.
10
Und meine Meinung hierin gebe ich; denn solches ist euch nützlich, die ihr angefangen habt vom vorigen Jahre her nicht allein das Tun, sondern auch das Wollen;
11
nun aber vollbringet auch das Tun, auf daß, gleichwie da ist ein geneigtes Gemüt, zu wollen, so sei auch da ein geneigtes Gemüt, zu tun von dem, was ihr habt.
12
Denn so einer willig ist, so ist er angenehm, nach dem er hat, nicht nach dem er nicht hat.
13
Nicht geschieht das in der Meinung, daß die andern Ruhe haben, und ihr Trübsal, sondern daß es gleich sei.
14
So diene euer Überfluß ihrem Mangel diese teure Zeit lang, auf daß auch ihr Überfluß hernach diene eurem Mangel und ein Ausgleich geschehe;
15
wie geschrieben steht: “Der viel sammelte, hatte nicht Überfluß, der wenig sammelte, hatte nicht Mangel.”

Kollekte für die Heiligen in Judäa

(Titus 1,1-4)
16
Gott aber sei Dank, der solchen Eifer für euch gegeben hat in das Herz des Titus.
17
Denn er nahm zwar die Ermahnung an; aber dieweil er fleißig war, ist er von selber zu euch gereist.
18
Wir haben aber einen Bruder mit ihm gesandt, der das Lob hat am Evangelium durch alle Gemeinden.
19
Nicht allein aber das, sondern er ist auch verordnet von den Gemeinden zum Gefährten unsrer Fahrt in dieser Wohltat, welche durch uns ausgerichtet wird dem HERRN zu Ehren und zum Preis eures guten Willens.
20
Also verhüten wir, daß uns nicht jemand übel nachreden möge solcher reichen Steuer halben, die durch uns ausgerichtet wird;
21
und sehen darauf, daß es redlich zugehe, nicht allein vor dem HERRN sondern auch vor den Menschen.
22
Auch haben wir mit ihnen gesandt unsern Bruder, den wir oft erfunden haben in vielen Stücken, daß er fleißig sei, nun aber viel fleißiger.
23
Und wir sind großer Zuversicht zu euch, es sei des Titus halben, welcher mein Geselle und Gehilfe unter euch ist, oder unsrer Brüder halben, welche Boten sind der Gemeinden und eine Ehre Christi.
24
Erzeiget nun die Beweisung eurer Liebe und unsers Rühmens von euch an diesen auch öffentlich vor den Gemeinden!

Hervorragend im Geben

(Philipper 4,10-20)
1
Wir tun euch aber, Brüder! die Gnade Gottes kund, welche den Gemeinden Mazedoniens verliehen worden ist,
2
dass bei vieler Prüfung durch Trübsal ihre Freude übergroß war, und ihre tiefe Armut sich reich zeigte in der Fülle ihrer Einfalt;
3
denn nach Vermögen, ich bezeuge es ihnen, ja über Vermögen sind sie willfährig gewesen,
4
und haben uns mit vielem Zureden um die Gnade und die Teilnahme an der Hilfeleistung gegeben, welche für die Heiligen veranstaltet wird.
5
Und nicht nur wie wir gehofft hatten, sondern sich selbst gaben sie zuerst dem Herrn hin, dann uns durch den Willen Gottes;
6
so dass wir den Titus baten, er möchte, wie er angefangen, so auch dieses Liebeswerk unter euch vollenden.
7
Doch wie ihr in allen Dingen überreich seid, in Glauben, und in Wort, und in Erkenntnis, und allem Eifer, überdies auch in eurer Liebe zu uns, so sollt ihr auch in dieser Gnade euch auszeichnen.

Christus unser Vorbild

8
Nicht, als wollte ich befehlen, sage ich es, sondern um durch den Eifer anderer die Echtheit eurer Liebe zu bewähren.
9
Denn ihr kennet die Gnade unsers Herrn Jesus Christus, dass er um euretwillen arm geworden ist, da er reich war, damit ihr durch seine Armut reich würdet.
10
Und hierin gebe ich euch einen Rat; denn dies ist für euch nützlich, die ihr nicht nur mit dem Tun, sondern auch mit dem Wollen seit dem vorigen Jahre den Anfang gemacht habt;
11
jetzt aber führet es auch durch die Tat zu Ende, damit, wie die Bereitwilligkeit des Wollens da ist, so auch das Vollbringen da sei, nach dem Maße dessen, was ihr habt.
12
Denn wenn der Wille bereit ist, so ist er nach dem, was er hat, wohlgefällig, nicht nach dem, was er nicht hat.
13
Denn es sollen andere nicht Behaglichkeit, ihr aber Bedrängnis haben, sondern es sei Gleichheit.
14
In der gegenwärtigen Zeit soll euer Überfluss ihrem Mangel abhelfen, damit auch ihr Überfluss eurem Mangel abhelfe, auf dass Gleichheit eintrete, wie geschrieben steht:
15
Wer vieles hat, hatte nicht Überfluss; und wer wenig, litt nicht Mangel.

Kollekte für die Heiligen in Judäa

(Titus 1,1-4)
16
Dank aber sei Gott, welcher denselben Eifer für euch Titus in das Herz gegeben hat;
17
denn die Aufforderung zwar hat er angenommen, ja, da er eifervoller war, ist er aus freiem Willen zu euch gereist.
18
Wir haben auch mit ihm den Bruder gesandt, dessen Lob in Sache des Evangeliums bei allen Gemeinden ist.
19
Nicht allein aber dies, sondern er ist auch von den Gemeinden als unser Reisegefährte zu diesem Liebeswerke abgeordnet worden, das von uns zur Ehre des Herrn und unserem bestimmten Willen gemäß besorgt wird,
20
um zu verhüten, dass nicht jemand uns wegen dieser reichen Gabe, die von uns vermittelt wird, übel nachrede;
21
denn wir tragen Sorge für das Gute nicht allein vor Gott, sondern auch vor den Menschen.
22
Wir haben aber mit ihnen auch unsern Bruder gesandt, dessen Eifer wir oft in vielen Dingen erprobt haben, und der jetzt in großem Zutrauen zu euch noch viel eifriger ist.
23
Gilt es Titus: er ist mein Gefährte und Mitarbeiter bei euch, oder unsere Brüder: sie sind die Abgesandten der Gemeinde, Christi Ehre.
24
Gebet denn den Erweis eurer Liebe und unsers Rühmens über euch gegen die im Angesichte der Gemeinden kund.