Gottes Neue Bibel

Das zweite Buch Mose: Exodus

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

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- Kapitel 1 -

Israels Leidensweg in Ägypten

(1. Mose 46,7-27)
1
Dies sind die Namen der Söhne Israels, die alle mit ihren Familien zusammen mit Jakob nach Ägypten gekommen waren:
2
Ruben, Simeon, Levi, Juda,
3
Issachar, Sebulon, Benjamin,
4
Dan, Naftali Gad und Ascher.
5
Die Zahl der Nachkommen Jakobs belief sich auf siebzig; Josef aber weilte schon vorher in Ägypten.
6
Nach dem Tod Josefs und all seiner Brüder sowie jenes ganzen Geschlechtes
7
vermehrten sich die Israeliten sehr und wurden überaus zahlreich und stark, so daß das ganze Land von ihnen dicht bevölkert wurde.
(Apostelgeschichte 7,15-19)
8
Nun kam ein neuer König in Ägypten zur Herrschaft, der von Josef nicht wußte.
9
Der sagte zu seinem Volk: "Seht, das Volk der Israeliten ist zahlreicher und stärker als wir.
10
Wohlan, wir wollen gegen es klug zu Werke gehen, damit es nicht noch weiter wächst und im Falle eines Krieges zu unseren Feinden übergeht, gegen uns kämpft und aus dem Land wegzieht."
11
Sie bestellten darum Fronvögte über dasselbe, um es mit Fronarbeiten zu bedrücken: es mußte für den Pharao die Vorratsstädte Pitom und Ramses bauen.
12
Aber je mehr sie es bedrückten, desto zahlreicher wurde es und desto mehr breitete es sich aus, so daß ein Grauen vor den Israeliten sie erfaßte.
13
Deshalb nötigten die Ägypter die Israeliten mit Gewalt zur Arbeit.
14
Sie erschwerten ihnen das Leben durch harte Fron bei Lehm und Ziegeln und allerlei Feldarbeit. Zu all diesen Arbeiten zwang man sie.
15
Den hebräischen Hebammen aber, von denen eine Schifra, die andere Pua hieß, gab der König von Ägypten folgenden Befehl:
16
"Wenn ihr den Hebräerinnen Geburtshilfe leistet, so achtet auf das Geschlecht: Ist es ein Knabe, so tötet ihn! Ist es ein Mädchen, so mag es am Leben bleiben!"
17
Doch die Hebammen waren gottesfürchtig und führten den Auftrag des Königs von Ägypten nicht aus, sondern ließen die Knaben am Leben.
18
Deshalb ließ der König von Ägypten die Hebammen rufen und fragte sie: "Warum handelt ihr so und laßt die Knaben am Leben?"
19
Die Hebammen antworteten dem Pharao: "Ja, die Hebräerinnen sind eben nicht wie die ägyptischen Frauen, sondern wissen sich selbst zu helfen. Ehe die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie schon geboren."
20
Dafür ließ Gott es den Hebammen gut ergehen. So vermehrte sich denn das Volk und wurde sehr zahlreich.
21
Den Hebammen schenkte Gott wegen ihrer Gottesfurcht eine große Nachkommenschaft.
22
Der Pharao aber befahl seinem ganzen Volk: "Werft die neugeborenen Knaben alle in den Nil, die Mädchen aber laßt alle am Leben!"

Israels Leidensweg in Ägypten

(1. Mose 46,7-27)
1
Dies sind die Namen der Söhne Israels, die mit Jakob in Ägypten einzogen; ein jeder zog mit seiner Familie ein:
2
Ruben, Simeon, Levi, Judas,
3
Issachar, Zabulon, Benjamin,
4
Dan, Nephthali, Gad, Aser.
5
Und es waren alle die Seelen, die hervorgingen aus den Lenden Jakobs, zusammen siebzig; Joseph aber war in Ägypten.
6
Hierauf starb er, und alle seine Brüder, und jenes ganze Geschlecht.
7
Und die Söhne Israels wuchsen und mehrten sich, als sprossten sie aus der Erde hervor, und wurden überaus zahlreich, und erfüllten das Land.
(Apostelgeschichte 7,15-19)
8
Unterdessen stand ein neuer König in Ägypten auf, der von Joseph nichts wissen wollte;
9
der sprach zu seinem Volke: Sehet, das Volk der Söhne Israels ist zahlreich und stärker als wir.
10
Wohlan, wir wollen es mit weisem Vorbedacht unterdrücken, dass es sich nicht allzu sehr mehre und, wenn ein Krieg gegen uns entstände, sich zu unsern Feinden schlage und, wenn wir besiegt werden, aus dem Lande wegziehe.
11
Er setzte also Fronvögte über sie, um sie mit schweren Arbeiten nieder zu halten, und sie erbauten dem Pharao die Vorratsstädte Phithom und Ramesses.
12
Aber je mehr jene sie bedrückten, desto mehr nahmen sie zu und wuchsen.
13
Und die Ägypter hassten die Söhne Israel, und quälten sie, und höhnten sie,
14
und verbitterten ihnen das Leben durch harte Arbeit in Lehm und Ziegeln, und durch allerlei Frondienste, mit denen sie dieselben auf dem Felde belasteten.
15
Der König von Ägypten aber sprach zu den Hebammen der Hebräer, von denen eine Sephora, die andere Phua hieß,
16
und gebot ihnen: Wenn ihr den Hebräerinnen beisteht und die Zeit der Geburt kommt, so tötet das Kind, wenn es ein Knabe ist; ist es aber ein Mädchen, so lasset es am Leben.
17
Die Hebammen aber fürchteten Gott und taten nicht nach dem Befehle des Königs von Ägypten, sondern ließen auch die Knaben am Leben.
18
Da ließ der König sie zu sich rufen und sprach: Was habt ihr getan, dass ihr die Knaben am Leben gelassen habt?
19
Sie antworteten: Die Hebräerinnen sind nicht wie die ägyptischen Frauen, denn sie verstehen sich auf die Geburtshilfe und gebären, ehe wir zu ihnen kommen.
20
Darum ließ Gott es den Hebammen wohl ergehen, und das Volk wuchs und ward sehr stark.
21
Und weil die Hebammen Gott fürchteten, so gab er ihnen Nachkommenschaft.
22
Da gebot Pharao seinem gesamten Volke und sprach: Alle Knaben, welche geboren werden, werfet in den Fluß; alle Mädchen lasset am Leben.