Gottes Neue Bibel

Der Brief an die Hebräer

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

 Zurück | Inhalt | Weiter 

- Kapitel 1 -

Gottes Höchste Offenbarung

(Kolosser 1,15-23)
1
Vielmals und auf vielerlei Weise hat Gott vor Zeiten durch die Propheten zu den Vätern gesprochen;
2
am Ende dieser Tage hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben über das All eingesetzt, durch den er auch die Welten erschaffen hat.
3
Dieser ist der Abglanz der Herrlichkeit und das Abbild seines Wesens und trägt dasAll durch sein machtvolles Wort. Nachdem er die Reinigung von den Sünden vollzogen hatte, hat er sich zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt.
4
Er ist so viel mächtiger geworden als die Engel, wie der Name, den er geerbt hat, ihren Namen überragt.

Der über die Engel erhabene Sohn

5
Denn zu welchem der Engel hat Gott jemals gesagt: "Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt"? Oder "Ich werde ihm Vater und er wird mir Sohn sein"?
6
Als er aber den Erstgeborenen wieder in die Welt einführt, sagt er: "Und niederwerfen sollen sich vor ihm alle Engel Gottes."
7
Von den Engeln heißt es: "Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zur Feuerflamme."
8
Vom Sohn heißt es: "Dein Thron, o Gott, steht immer und ewig, und das Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches.
9
Du liebst die Gerechtigkeit und haßt die Gesetzlosigkeit, darum hat dich, o Gott, dein Gott mit Freudenöl gesalbt wie keinen deiner Gefährten";
10
und: "Du hast, o Herr, im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind das Werk deiner Hände;
11
sie werden vergehen, du aber bleibst; alle werden veralten wie ein Kleid,
12
du wirst sie aufrollen wie einen Mantel. Wie ein Kleid werden sie ausgewechselt; du aber bist derselbe, und deine Jahre enden nie."
13
Zu welchem Engel hat er jemals gesagt: "Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache"?
14
Sind sie nicht alle dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst für die, die das Heil erben sollen?

Gottes Höchste Offenbarung

(Kolosser 1,15-23)
1
Nachdem Gott vor Zeiten vielfach und auf vielerlei Weise durch die Propheten zu den Vätern geredet,
2
hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er zum Erben über alles gesetzt, durch den er auch die Welt gemacht hat;
3
welcher, da er der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens ist, und durch das Wort seiner Macht alles trägt, sich, nachdem er uns von Sünden gereinigt, gesetzt hat zur Rechten der Majestät in der Höhe,
4
um so erhabener geworden, als die Engel, je ausgezeichneter der Name ist, den er vor ihnen ererbt hat.

Der über die Engel erhabene Sohn

5
Denn zu welchen von den Engeln hat Gott je gesprochen: Du bist mein Sohn, ich habe dich heute gezeugt? Und wiederum: Ich werde ihm Vater, und er wird mir Sohn sein?
6
Und wann er den Erstgeborenen abermals in die Welt einführt, spricht er: und es sollen ihn anbeten alle Engel Gottes!
7
Und von den Engeln heißt es wohl: Er macht zu seinen Boten die Winde, und zu seinen Dienern Feuerflammen;
8
von dem Sohne aber: Dein Thron, o Gott! steht immer in alle Ewigkeit; ein Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches.
9
Du hast die Gerechtigkeit geliebt und das Unrecht gehasst; darum hat dich, o Gott! dein Gott mit dem Öle der Freude gesalbt mehr als deine Genossen.
10
Und: Du hast im Anfange die Erde gegründet, o Herr! und die Werke deiner Hände sind die Himmel.
11
Sie werden vergehen, du aber wirst bleiben, und sie alle werden wie ein Kleid veralten,
12
und wie ein Gewand wirst du sie umwandeln, und sie werden gewandelt werden; du aber bist eben derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören.
13
Zu welchem von den Engeln aber hat er je gesagt: "Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde als Schemel unter deine Füße lege”?
14
Sind sie nicht alle dienende Geister, zum Dienste ausgesandt um derer willen, welche die Erbschaft des Heiles erlangen sollen?