Die Geistige Sonne
Band 1
Mitteilungen über die geistigen Lebensverhältnisse des Jenseits
- Kapitel 13 -
Die Schaukel in der Entsprechung. Zeremonieller Religionskult und Weltleben
Ihr habt sicher nicht nur einmal, sondern schon zu öfteren Malen ein monotones Gartenluftschiff gesehen, welches euch unter dem Namen Hutsche oder Schaukel gar wohl bekannt ist; auch werdet ihr schon manchmal eine solche sich stets wiederholende Luftfahrt mitgemacht haben. Wie kam es euch denn vor, wenn dieses Luftschiff von einem verständigen Direktor so recht gewaltig hinundhergetrieben wurde? - Ihr saget: Unsere Empfindung war dabei nichts weniger als behaglich; und als wir dieses Fahrzeug verließen, da mußten wir uns nahe erbrechen auf solch eine gewaltige Hin - und Herfahrt. Aus dem Grunde haben wir auch die Lust verloren, je wieder eine solche Luftreise mitzumachen.
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Ich sage: Diese Kundgabe ist recht gut, und wir werden sie auch zu unserem Zwecke überaus gut verwenden können. Habet ihr aber noch nicht bemerkt, was eine solche Schaukel für ein Experiment macht, wenn sie von dem enthusiastischen Direktor in einen etwas zu heftigen Schwung versetzt wird? - Ihr saget: O ja, sie schlägt um, und ein solcher Umschlag kommt dann den hin und her Luftsegelnden ganz übel zustatten. - Gut, sage ich, auch dieses können wir überaus gut brauchen. Noch eine dritte Frage bleibt uns in dieser Hinsicht übrig, und diese lautet: Wie weit kommen die Reisenden in einem solchen Luftschiffe? - Antwort: Sie kommen bei einer stundenlangen Bewegung gerade so weit, daß sie dann nach zurückgelegter Hin- und Herreise auf dem nämlichen Punkte wieder aus dem Schiffe steigen, von dem sie in das Schiff eingestiegen sind. Was ist das somit für eine Reise? - Antwort: Eine Blindreise, da man zwar heftig bewegt wird, aber trotz der heftigen Bewegung dennoch nicht außer den Schwungbereich eines solchen Luftschiffes gelangt und sich am Ende muß gefallen lassen, sogar von einer Schnecke verlacht zu werden, welche mit einer unvergleichbar langsameren Bewegung in einem Zeitraum von ein paar Stunden schon lange den Schwungbereich unserer Schaukel überkrochen hat. - Also sehen wir auch aus der Sphäre unseres geistigen Gastfreundes, wie auf den bedeutend großen Schaukeln eine Menge Menschen sich toll hinundherschwingen läßt. Sehet nur hin: solange die Schaukel noch einen mäßigen Schwung hat, schreien die Schaukelnden dem Schwinger zu: Nur stärker, nur stärker schwingen! Wenn die Schaukel aber einmal schon einen förmlichen Halbkreis zu beschreiben anfängt, so schreien sie wieder alle: Aufgehalten, aufgehalten!, sonst schlägt die Schaukel um und wir sind verloren!
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Merket ihr diesem sonderbaren Bilde noch nichts ab? Oh, es liegt klarer wie die Sonne vor den Augen! Wenn ihr nur einen Blick auf den zeremoniellen Religionskultus werfet, so werdet ihr unser Bild gleich zu begreifen und zu fassen anfangen.
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Ein Kind, in einer solchen zeremonienvollen Kirche geboren und getauft, wird in geistiger Hinsicht schon in eine solche Schaukel gelegt; und wenn es darin ist, wird die Schaukel auch sobald nach und nach in eine immer größere Bewegung gesetzt. Bei solcher Bewegung meint dann der Mensch, weiß der Himmel welch große Fortschritte er macht und wie er vorwärts geht! Allein ein jeder sieht es auf den ersten Blick leicht ein, wie weit eine solche Reise gehen wird! Zwischen zwei Pfeilern hängt unser Luftschiff. Der eine Pfeiler bedeutet den sogenannten Religionsfelsen, der andere Pfeiler aber die staatlich politische Notwendigkeit. Diese beiden sind so fest als möglich gestellt und durch Querbalken miteinander verbunden. So geht denn hernach die Reise zwischen diesen zwei Pfeilern hindurch, und man kann sich nicht um ein Haar weiter bewegen als der Strick reicht, an dem die vielsagende Schaukel hängt. Manchen Schaukelnden wird bald übel, und wenn sie den ersten Ruhepunkt der Schaukel erhaschen können, springen sie hinaus. Einige kehren für allzeit solchem Fahrzeuge den Rücken. Nur die Schaukelinteressenten bleiben pro forma darinnen sitzen, lassen sich nur ganz gemächlich zum Scheine hinundherziehen und lobpreisen über die Maßen solche Bewegung, wie zuträglich sie der Gesundheit ist. Dadurch locken sie die Fremden und sagen auch denjenigen, die so töricht sind, dieses Fahrzeug wieder zu besteigen: Wollt ihr den wahren Hochgenuß und somit die vollkommene Befriedigung solcher Fahrt empfinden, so müsset ihr euch die Augen verbinden lassen. Da solches dann viele Toren anlockt, in der Schaukel mit verbundenen Augen zu sitzen, so geschieht es denn, daß diese enthusiastisch auszurufen anfangen und sagen: Ja, jetzt begreifen wir erst, was für große Geheimnisse hinter dieser Einförmigkeit stecken, denn jetzt hat das Hinundherbewegen aufgehört, und wir fliegen mit Blitzesschnelle endlose Räume hindurch! Das heißt doch ein Wunder sein! Wer hätte sich das je träumen lassen, daß hinter solcher Einförmigkeit solch Großes verborgen liegt?
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Wenn solche geblendete Luftfahrer schon eine hinreichend weite Reise gemacht zu haben glauben, dann ersuchen sie die Schaukelinteressenten, sie möchten ihnen doch die Augen wieder freimachen. Die Interessenten aber, wohl wissend, welchen Erfolg für ihre geblendeten Luftfahrer die Augenentblendung haben wird, widerraten ihnen solches auf das Allerdringendste und sagen ihnen: Wehe euch, wenn ihr solches nun zu tun waget, denn in der Sphäre, in der ihr euch jetzt befindet, würdet ihr für ewig erblinden, so ihr euch die Binde von den Augen wegnehmen ließet. Erst wenn wir an das große Ziel des Lebens gelangen werden, möget ihr die Binde wegtun, damit ihr dann erschauen werdet, wie sicher wir euch für den geringen Lohn, den ihr uns für die ganze große Fahrt bezahlet, an das Ziel gebracht haben.
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Nun sehet, einige lassen sich betören und behalten fleißig ihre Binde. Andere aber, überdrüssig solcher sonderbaren Blindfahrt, nicht wissend wohin, reißen die Binde weg und bemerken zu ihrem großen Ärger, daß sie sich noch zwischen den zwei Pfeilern befinden. Sie möchten nun gern aus diesem Fahrzeuge springen. Dasselbe ist aber noch in einer zu starken Bewegung, und so sind sie genötigt, trotz alles Sträubens diese monotone Fahrt mitzumachen. Und wenn sie sich zu beschweren anfangen gegen die Schaukelinteressenten, so wird ihnen aus allerlei Gründen das Schweigen anbefohlen, widrigenfalles sie aus der Schaukel gewaltsam hinausgestoßen werden, welcher Akt ihnen nicht am besten zustatten kommen möchte. Und sehet hin, damit solche Protestierende sich in den Ausspruch der Schaukelinteressenten gewaltsam fügen müssen, so ist auf der einen Schwungseite der Schaukel ein Feuer angemacht, auf der entgegengesetzten Seite aber ist eine Menge Spieße aufgestellt! Was bleibt nun den Protestierenden übrig? Nichts als sich noch länger hinundherschaukeln zu lassen und für jeden Schaukler wider ihren Willen den Zins zu entrichten. Wie sehnlich erwarten nun die Sehenden den Zeitpunkt des Schaukelstillstandes! Wann aber wird dieser erfolgen?
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Wir werden die Sache auf eine ganz leichte Art berechnen. Sehet, die uns zunächst liegende Schaukel schwingt nun sehr stark, erreicht beinahe links und rechts die volle Halbkreishöhe. Aber sehet, durch dieses starke Schaukeln wackeln die Pfeiler schon überaus stark mit der Schaukel, und die starke Reibung hat schon sehr viele Fäden des Schwungstrickes durchgefressen. Sehet, solchen Leibschaden und solchen Leck unseres Luftschiffes bemerken sogar die Interessenten. Sie getrauen sich daher nicht mehr, demselben einen zu starken Schwung zu geben, denn sie sagen: Wenn wir die Sache zu hoch treiben, so reißen die Stricke, und wir liegen samt unseren Passagieren entweder im Feuer oder auf den Spießen. Daher lenken wir die Sache unvermerkt dem Ruhepunkte zu und fügen uns, mehr gemeine Sache machend, ebenfalls unvermerkt den Protestierenden und lassen die Sache gehen, solange es geht; denn wir sehen gar wohl ein, daß da mit Gewaltstreichen nicht mehr viel zu erreichen ist.
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Und nun sehet wieder hin. Die Schaukel bewegt sich in einem viel kürzeren Distrikte ganz nachlässig hin und her, und die Entblendeten springen einer nach dem andern aus. Wir erblicken nun schon beinahe niemanden außer den Interessenten und einigen wenigen Geblendeten darinnen. Ihr seht auch, daß die Direktoren der Schaukel eifrig bemüht sind, die beiden wackelnden Pfeiler mit allerlei Spreizen soviel als möglich festzuhalten. An den Leitern steigen bezahlte Knechte hinauf und suchen mit schwachen Schnüren den sehr beschädigten Strick soviel als möglich an die beiden Pfeiler anzufestigen. Aber da der Strick keine Ruhe hat und sich stets noch hinundherbewegt, so können sie nirgends einen sicheren und festen Knopf machen; bald ist er zu lang, bald zu kurz gelassen und mag darum zur ferneren Haltbarkeit des Hauptstrickes gar wenig beitragen. Das ist doch ein sicheres Kennzeichen, wie nun die Dinge stehen.
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Wer etwa solches bloß nur als ein Bild einer leeren Phantasie ansehen möchte, der werfe einen flüchtigen Blick über das Tun und Treiben der gegenwärtigen Welt; und er wird dieses gegenseitige Anbindeln und allerlei Knöpfemachen zwischen Ländern, Völkern und Religionskonfessionen auf das Augenscheinlichste sehen. - Ich will euch nur auf allerlei gegenseitige Staatsunterhandlungen aufmerksam machen, die da bestehen in allerlei Übereinkommnissen. Wer solches nur mit einem Auge betrachtet, der wird obbesagtes Strickbefestigen mit allerlei Schnür- und Bändelwerk auf das Augenscheinlichste ersehen. - Aber es wird Mir ein oder der andere einwenden und sagen: Wenn sich solches also verhält, warum sind denn die hellsehenderen Protestierenden dann mit diesen Anbändlungen und Strickbefestigungen einverstanden? - Die Antwort liegt offenkundig vor den Augen: Weil die Schaukel nun noch ziemlich stark geht und sie sich auch in dieser fatalen Schaukel befinden, so befürchten sie den vorzeitigen Strickbruch nahe ebensostark wie die Schaukelinteressenten selbst. Sie lassen sich daher das Anknüpfen gefallen, um nicht durch den zu frühzeitigen Strickbruch einen grellen Mitfall zu machen, d.h. mit den Schaukelinteressenten. - Daß demnach solches Anbändeln und Anknöpfeln ein sicheres Zeichen von der Unhaltbarkeit des Hauptstrickes ist, könnet ihr wohl gar leicht nun mit den Händen greifen. Würde sich ein Land oder ein Volk dem andern gegenüber hinreichend stark finden, so würde es diktieren nach seiner ihm wohlbewußten Macht und würde sich sicher nicht aufs Anbindeln und Anknöpfeln verlegen. Da es aber seine innere Schwäche wohl merkt, so nimmt es seine Zuflucht zu den Afterbefestigungen, welche aber alles dessen ungeachtet dem Stricke nicht um eine Sekunde längere Haltbarkeit geben werden, als er zufolge seiner starken Abnützung noch in sich schwächlich birgt.
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Wenn der Hauptstrick reißen wird, werden alle die Bändel und Schnürchen auch sogleich mit zum Bruche kommen. Sehet, solches bietet uns das zweite Bild. -
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Fasset alle eure kirchlichen und politischen Dinge zusammen oder vergleichet jede mögliche Einzelheit derselben mit unserem Bilde, und ihr werdet finden, daß es dem Allgemeinen ebenso richtig als jeder Einzelheit entspricht. Damit ihr aber solches noch erschaulicher findet, will Ich euch nur beispielsweise sowohl aus der kirchlichen als staatlichen Sphäre einiges anführen. - Aus der kirchlichen nehmen wir z.B. die Ohrenbeichte. Derjenige Zustand der Schaukel, welcher bei jedem Hinundherschwingen dem Boden der Erde am nächsten kommt, ist der sündige Zustand. Man beichtet und schwingt sich dadurch auf der einen Seite gegen den Himmel, rutscht aber ebensogeschwind wieder zurück. Auf dem untersten Standpunkt beichtet man wieder und schwingt sich dann andererseits gegen den Himmel. So wiederholt der Mensch in seinem Schaukelzustande diesen Akt so lange fort, als er lebt, und beschließt sein Leben beim Ruhezustande der Schaukel gewöhnlich wieder mit der Beichte. Aber die Schaukel schwingt sich da nicht mehr höher, sondern der Mensch verläßt dieses Leben auf demselben Punkte, wo er dasselbe angefangen hat. Welche Fortschritte aber dadurch der geistige Mensch gemacht hat, das ersehet ihr eben aus unserem Bilde in der Sphäre unseres Geistes auf der geistigen Sonne, nämlich daß er sich noch gar lange fortschaukeln wird, bis entweder der Strick reißen, oder bis er seiner förmlich angewachsenen Augenbinde los wird. Nach diesem gegebenen Maßstabe möget ihr alles Zeremoniell - Kirchliche bemessen, und ihr werdet darin nichts anderes entdecken als ,,das Schaukeln". Den kompletten inneren Sinn all des gegenwärtig Kirchlichen besingt auch ganz treffend eine jede Turmglocke, die bei jedem Hinundherschwunge stets einen und denselben Ton ganz gewaltig lärmend von sich gibt. Das harmonische Ohr kann da lauschen, wie es will und sich alle möglichen Plätze zu solchem Geschäfte wählen, so wird es aber dennoch nichts anderes erlauschen und gewinnen als eben dieselbe stetige Toneinförmigkeit, welche schon der erste Glockenschlag auf das Allergenügendste bezeichnet hat. Alles, was ein solcher Lauscher am Ende herausbringen wird, wird also lauten: In der Entfernung ist der Ton noch anzuhören, in der Nähe aber ist er unausstehlich; was ebensoviel sagen will als: Weit weg ist gut vor dem Schusse! Also hätten wir ein kirchliches Beispiel; nun noch ein staatliches.
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Sehet einmal eure Industrie an und alle die Geldgeschäfte, welche eigentlich der Zentralpunkt alles staatlichen Lebens sind. Wer da das Handwerk des beständigen Schaukelns nicht ersieht, der muß mit siebenfacher Blindheit behaftet sein. Ihr werdet überall sowohl im allgemeinen wie im sonderheitlichen ein Sichaufschwingen und wieder baldiges Zurücksinken bemerken. Ein Reich schwingt sich empor, das andere schwingt sich zurück und kommt wieder auf den niedersten Punkt seiner Schwungschaukel. Bald fällt wieder das vormals sich aufgeschwungene Reich und ein anderes schwingt sich empor. Sooft ihr noch immer bemerkt habet, daß sich ein Reich zum höchsten Gipfel emporgeschwungen hat, so war das auch das sicherste Signal seines noch viel geschwinderen Falles, als wie geschwind da war sein Aufschwung!
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Wenn ihr einzelne reich gewordene Privatmenschen betrachtet, die sich ihre Privatschaukel zunutze gemacht, sehet, in ihrer eigenen Schaukel aber, da sie sich befinden, haben sie bei dem vermeinten höchsten Standpunkte ihrer Wohlhabenheit sich auch soeben rückwärts zu schwingen angefangen. Es kommt bei allen nur auf die Länge der Schwungstricke an; sind die Schwungstricke sehr lang, so ist die Schwingung eine viel langsamere und weiter hinausreichende. Aber möchte ein Schwungstrick auch von der Sonne bis zur Erde reichen, so wird die an ihm befestigte Schaukel, wenn sie den höchsten Punkt erreicht hat, sich dennoch sobald wieder in ihre nichtige Tiefe zurück begeben. Und so ist das ganze Leben der Welt nichts als ein pures Schaukelwerk! - Ihr möget es betrachten, wie ihr wollet; wer aus euch mir aus demselben irgendeinen Fortschritt zeigen kann, dem gebe Ich ein zehnfach ewiges Leben zum Geschenke! Allein ihr werdet auch hier den Wahlspruch der alten Weisen bemerken, der da lautet: Nichts Neues unter der Sonne! Ich bin auch der Meinung; denn bei solchen allgemein selbstsüchtigen Scheinbewegungen und Fortschritten wird sich unter der Sonne ganz entsetzlich wenig Neues vorfinden lassen.
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Wohl dem, der sich der Schaukel entwinden kann; denn am freien Platze wird er mit wenig Schritten mehr tun in einigen Minuten als durch all das Schaukelwerk in vielen tausend Jahren. - Wer demnach vollkommen werden will, wie der Vater im Himmel vollkommen ist, der fliehe nichts so sehr als das schaukelnde Treiben aller Welt. Besser ist es, ein schweres Kreuz vorwärts zu schleppen für den Geist und für dessen ewiges Leben, als sich noch so sanft in den ewigen Tod hineinzuschaukeln.
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Nun, ihr werdet hoffentlich dieses Bild verstehen. Und so wollen wir denn das nächste in den helleren Augenschein nehmen. Für heute aber lassen wir die Sache bei dem bewendet sein!