Lebensgeheimnisse
Eröffnungen über wichtige Lebensfragen
- Kapitel 28 -
Die Schattenseite der Natur
5. Februar 1877
Schon in vielen Worten habe Ich euch Meine Natur von ihrer schönsten geistigen und materiellen Seite gezeigt, euch darauf hingewiesen, wie alles nur aus Liebe, nur zur Freude der lebenden Wesen geschaffen wurde; und doch findet sich in der sichtbaren Natur, in dem Leben der Tiere und selbst des Menschen so manches, was gegenüber allem diesem früher Gesagten als Gegensatz erscheint, wo vielleicht so mancher sagen könnte: ,,Wenn ich die Welt und das Leben auf dieser Erde genau betrachte, so ist nicht alles so rosig, wie es gemäß den eben geschilderten Worten sein sollte; ich sehe hier Elementar-Ereignisse, die der Menschen Leben und ihr sauer erworbenes Gut zerstören, sehe nur Raub und Mord beinahe im ganzen Tierreich, sehe Gifte aller Art, sehe Ungeziefer, die Menschen und Tiere plagen, sehe, wie selbst Menschen und Tiere wieder der Wohnort abscheulicher Würmer sind, wo letztere nicht warten können, bis der Körper tot ist, sondern die Menschen und Tiere diese ungeladenen Gäste noch bei lebendigem Leibe mit sich herumtragen und sie nähren müssen, sehe neben wohlduftenden Blumen, Ölen und Gewürzen eine Masse von Dingen, die einen pestilenzialischen Gestank verbreiten, und sehe neben üppigem Leben die alles zerstörende Verwesung, welche Menschen und Tiere durch üblen Geruch von sich zurückstößt.
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Alles dieses ist doch nicht zur Freude, zum angenehmen Aufenthalt auf dieser Erde geschaffen, und nicht da, als sollte es uns unseren Lebenswandel versüßen oder gar noch ein Zeichen von der allgepriesenen großen Vaterliebe unseres Schöpfers sein!"
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Diese und noch andere Einwürfe können Mir gemacht werden, und zwar natürlich nur von Menschen, welche das Scheinbare fürs Wirkliche halten, und welche keinen Begriff von Meiner Weisheit haben, und sich nicht in die Lage versetzen können, von welcher Seite Ich Meine Schöpfung und das Leben selbst anschaue und wirklich betrachten muß.
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So, wie Ich es euch schon einmal in einem andern Wort gesagt habe, rief ein Gelehrter von euch Erdenmenschen in seinem Unmut aus: ,,Wenn es einen Gott gibt, und ich seine Stelle vertreten müßte, so würde ich mich schämen, eine Welt so erbärmlich eingerichtet zu haben, wie sie wirklich besteht!"
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Um nun alle diese Vorwürfe zu beseitigen, und da auch bei euch, einem oder dem andern, ähnliche Zweifel gegen Meine weisen Anordnungen aufgestiegen sind, will Ich euch nun Mich, Meine Schöpfung und das scheinbar Widersprechende soviel als möglich aufklären und die sogenannte Schattenseite Meiner Natur auch in eine Lichtseite verwandeln.
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Vorerst muß Ich aber all diesen Aufschlüssen eine Erklärung Meines großen Haushalts und eine klare Ansicht vorausschicken, wie ich das Leben anschaue!
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Es geschieht dieses, damit wir einander verstehen; denn sonst sind alle Worte nur leeres Stroh gedroschen, da es ohnedies nicht ermöglicht wird, von Meinem Standpunkte aus die Welt zu betrachten, die doch Ich geschaffen habe und daher Ich allein nur wissen kann, warum Ich sie so und nicht anders gebaut und eingerichtet habe.
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Es ist gerade, wie (als Gleichnis gesprochen) wenn zwei, der eine auf einem Berg und der andere in der Ebene, über eine gewisse Fernsicht sich verständigen wollen, was natürlich nur dann möglich ist, wenn beide auf ein und demselben Standpunkte sich befinden, da der in der Ebene nie das sehen kann, was dem anderen auf dem Berge ganz klar vor Augen liegt.
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Also, Meine Kinder, wollt ihr Mich begreifen, so müsset ihr zu Mir heraufsteigen; denn bei Mir ist ewiges Licht, und bei euch und vielen anderen ewige Finsternis oder im besten Falle leichte Dämmerung.
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Um also die Schattenseite Meiner Natur zu würdigen, müßt ihr vorerst bedenken, daß Ich als Schöpfer des ganzen Universums, als ewiger Herr des ganzen überall sich manifestierenden Lebens eine ganz andere Idee von demselben habe, als ihr schwachen Menschenkinder, denen der Tod in tausend verschiedenen Formen entgegentritt, während es für Mich und vor Mir keinen Tod gibt, sondern höchstens eine Verwandlung oder einen Stufenwechsel.
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Also das Schreckliche, was ihr in und auf eurer Erde mit Tod bezeichnet, ist nur eure Ansicht, auf welche ihr dann die meisten Belege dafür gründet, aber nicht die Meinige!
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Ferner müßt ihr bedenken, daß eure Erde nicht die Hauptsache in der ganzen Schöpfung ist, daß viele Hunderte von Planeten wie der eurige und Millionen von Sonnen Mein materielles Weltenreich ausmachen, und daß ebendeswegen Meine Sorge die Erhaltung des Ganzen ist, während ihr nur für den Bestand eurer kleinen Erde ein Interesse habt, welche bei Mir wie ein Tautropfen im großen Weltmeere verschwindet.
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Denn ihr müßt Meine Welt so auffassen, daß Meine ganze Schöpfung ganz gut ohne eure Erde, ja ohne euer ganzes Sonnensystem bestehen könnte; aber eure Erde nicht ohne ihre Sonne, ohne die Verbindung mit den andern Welten, weil alles wie eine Kette zusammenhängt und wie ein vielkompliziertes Räderwerk ineinandergreift. -
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Ihr werft Mir die Elementar-Ereignisse vor, welche den Menschen oft um Hab und Gut und selbst um sein Leben bringen, worauf Ich euch antworte, daß im ganzen Weltenreiche ein ewiges Bewegen, ein ewiges Verwandeln und Verbrauchen und Erneuern im größten Maßstabe besteht.
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Der Äther, dieser unermeßliche Raum, ist nie ruhig, seine kleinsten Atome gehen immer Prozesse durch, wo alles erzittert, alles sich bewegt. Eure Luft, ebenfalls ein leicht bewegliches Element wie der Äther, nur etwas dichter, kann sich dieser Bewegung nicht entziehen, wird mitbewegt, mitangeregt, um an dem großen Erhaltungs-Prozeß teilzunehmen, um so mehr noch, da der Einfluß der Sonne durch ihre Wärmestrahlen die Ausdehnung und Zusammenziehung der Luftschichten bewirkt, welche sodann immerwährende Störungen in der Atmosphäre veranlassen, so daß stets die kalte Luft mit der wärmeren sich ausgleichen will und muß.
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Diese Ausgleichungen bestimmen und begründen die Feuchtigkeit oder Trockenheit der Luftschichten, und diese wieder die Wolkenzüge, die Phänomene und Elementar-Ereignisse, welche den Menschen im einzelnen oft Schaden bringen; im ganzen aber nur Segen verbreiten.
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Hierbei ist aber noch in Betracht zu ziehen, daß die Menschen in manchen Gegenden durch ihre Gewinn- und Habsucht selbst oft das meiste dazu beitragen, daß solche Elementarereignisse sich öfters ereignen, indem man ihnen die Türen weit öffnet und zum Beispiel durch Vernichtung der Wälder Stürmen und Gewittern leichteren Eingang gestattet, und selbst die klimatischen Verhältnisse einzelner Länderstriche dadurch gänzlich ändert.
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In Meinem großen Haushalt ist alles wohlberechnet, und ein Eingreifen durch Menschenhand kann sich nur wieder an ihr selbst rächen, weil es ihre Berechnungen höher als Meine stellt.
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Ich muß im Großen für das nötige Gleichgewicht sorgen, habe Meine Gesetze so geordnet, daß diese, wo sie gestört werden, sich von selbst wieder herstellen, unbekümmert, wenn auch einzelne des Ganzen wegen Schaden erleiden.
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Ihr fangt ja auch oft Kriege an, zerstört erbarmungslos Haus und Hof usw. von unschuldigen Landleuten, verwüstet ihre Felder, ihre Saaten, ihre Herden, verbreitet Unglück und Elend überall, und was für Entschuldigungen könnt ihr von euren Machthabern darob erhalten? Sie sagen: ,,Höhere Zwecke erheischen es, fürs Vaterland, fürs Ganze in die Schranken zu treten, wo Glück oder Unglück des einzelnen nicht in Betracht gezogen werden könne!"
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Ihr in findet diese Erklärung ganz gerecht, und wenn Ich in Meinem großen Haushalt ebenfalls wegen allgemeiner Erhaltungsprinzipien so manches Elementarereignis für nötig halte, so habe Ich nach eurem beschränkten Urteil Unrecht getan, habe gegen Meine Eigenschaften als Vater und Verbreiter der Liebe gefehlt!
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Seht, wie leicht ihr den Stab über Mich brechen möchtet, während ihr doch selbst unnötigerweise oft bei weitem größeres Elend verbreitet, dessen Tragweite ihr nicht kennt, und dessen üble Folgen ihr nicht gutmachen könnt!
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Was das Morden und Rauben im ganzen Tierreich betrifft, wo doch ihr Menschen selbst die größten Räuber und Mörder seid, und zwar meist um eures Bauches willen oder als mutwilliger Zeitvertreib halbverwildeter Menschen, da muß Ich euch auf das früher Gesagte hinweisen, wo Ich euch sagte, daß für Mich kein Tod existiert, sondern nur stufenweises Fortschreiten! (Siehe Gr.Ev.Joh.VII,Kap.17-19)
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Nun, wie kann denn dieses Fortschreiten geschehen, wenn nicht teils materielle, teils geistige Partikel der umstehenden Tiere in die höheren einverleibt werden, welche eben zu ihrem Bestande all diese Elemente und Stoffe nötig haben. Was tut denn ihr selbst? Nehmt ihr nicht ebenfalls aus allen Naturreichen Nahrungsmittel zu euch, wo stets Partikel, seien es geistige oder materielle, darin vorhanden sind, die teilweise ihr zum Aufbau eures Körpers für nötig glaubt!
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Was sind denn eure Jagden von dem Treiben der Tiere viel verschieden? Der große Unterschied ist nur der, daß ihr die Tiere zu Tode hetzt zum Zeitvertreib und nicht aus Not, wie der Löwe oder Tiger seine Beute suchen muß; und während das Tier aus Instinkt so zu Werke geht, so ist es bei euch sogenannten vernünftigen Geschöpfen eine Seelenlust, ein Tier leiden zu sehen, was im Tierreich nicht vorkommt.
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Ihr wollt Mir Grausamkeiten zuschreiben, und übt deren bei weitem mehr als Ich aus!
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Schauet eure Hetzjagden an, und schämet euch vor euch selbst; denn in diesem Punkte steht ihr weit unter dem niedersten Tier!
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Sehet, eure Naturforscher und Gelehrten haben aus den Formationen der Erdrinde euch bewiesen, daß gerade, je kleiner die Tiere sind, desto größer ihre Produktionskraft; und wenn dieses wirklich der Fall ist, wo ja ein großer Teil der Erdrinde und Gebirge aus den Schalen und Skeletten solcher Tiere bestehen, so könnt ihr daraus entnehmen, daß Ich bei Erschaffung solcher Einrichtungen ganz andere Zwecke hatte, als nur Leben zu verbreiten.
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Sehet, da ,,die Erde" von ihrem ersten Anfang bis auf die letzte Revolution mit diesen Tieren so reich gesegnet war - nebenbei aber auch Tiere existierten, die längst ausgestorben eure jetzt lebenden, was Größe anbetrifft, bei weitem in den Hintergrund stellen würden -, so findet ihr neben den vielen Produzenten auch die Konsumenten, die wieder nach jeder neuen Umwälzung als Materie zu einer neuen Schicht der Erdrinde dienen mußten.
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Das Leben war dort im allgemeinen in Betracht gezogen, und es konnte auf einzelnes keine Rücksicht genommen werden, sondern alles mußte dazu beitragen, die Erde so bald wie möglich zur bleibenden Wohnstätte des Letztgeschaffenen, des Menschen herzurichten, wo dann diese Verwandlungen im großen Maßstabe aufhörten und die jetzt hie und da eintretenden Phänomen- und Naturereignisse nur schwache Nachklänge jener großen Schöpfungsprozesse sind.
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In jener Zeit, wo eure Erde, von der Dunstform zur festen Masse fortgeschritten, ihren Entwicklungsprozeß durch Millionen von Jahren fortsetzte, war ja sie es nicht allein, die sich all diesen Verwandlungen unterziehen mußte, sondern alle Planeten eures Sonnensystems standen im gleichen Bildungsprozeß, überall regte es sich; der Äther lieferte die Elemente zur Atmosphäre, und der Niederschlag der letzteren bildete die ersten Anfänge der Erdrinde.
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Habt doch auch ihr eure Jugendjahre, wo alles in euch gärt, das Blut in rascheren Schlägen durch den Körper kreist, und der Bildungsprozeß schleuniger und schneller zum Jünglings- und später zum Mannesalter treibt.
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Eben solche Phasen macht eure Erde, ja selbst das ganze Planetensystem durch.
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Moses sagte euch in seiner Schöpfungsgeschichte, wann es auf Erden Licht ward, wann Festes vom Wäßrigen sich schied.
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In eurem Leben - wann wird es licht, wann gewinnt euer Geistiges festere Gestalt? - doch ebenfalls erst im späteren Alter!
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So war es bei dem großen Pflanzenwuchse und bei den großen Tieren.
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Die allgemeine gleiche Wärme der Erdrinde, ihre ungeheure Produktionskraft an Tieren aller Art, welche mit jeder Umwälzung andern Schöpfungen Platz machen mußten; alles dieses waren die Jugendjahre der Erde, ihre Blütenzeit, die nur für Mich und Meine großen Schöpfungsgedanken von Wert waren, wo jetzt Gelehrte und Naturforscher in den Schichten der Erdrinde lesen können, was Ich einst mit weiser Hand geordnet, und daß Ich erst den Menschen von Meiner Schöpfung Zeuge werden ließ, als der Gärungsprozeß im Großen vollendet die Erde in ein ruhigeres Stadium trat, um dem Menschen als bleibende Wohnstätte zu dienen. -
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Was die Gifte, die pestilenzialischen Gerüche anbelangt, welche ihr auf eurer Erde neben balsamischen Düften antrefft, so ist diese Sache relativ. Gift ist nicht für alle Wesen Gift, und übler Geruch nicht für alle lebenden Geschöpfe das gleiche.
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Was heißt denn eigentlich Gift? Sehet, alle Welt hat dieses Wort im Munde, und niemand will es auf seinen Grund zurückführen, so will denn Ich es tun, damit wir uns besser verstehen.
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Gift ist nur der Gegensatz von dem, was der einen oder der andern Natur zusagt! - Gift ist zum Beispiel fast jede Arznei, die ihr nehmt, was ihr daran bemerken könnt, mit welcher Hast die Seele dieses genommene Heilmittel wieder aus dem Körper entfernen will. Gift ist also für den Menschen so manches, was den Tieren nicht schadet, sondern sogar ihnen oft als Heilmittel dient.
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Wenn die Schlangen Giftzähne haben, so ist es für sie vorerst eine Waffe, und zweitens ein Mittel, dem zu verzehrenden Tier den letzten Moment des Sterbens zu erleichtern.
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Gift in den Pflanzen, in den Mineralien mittels chemischer Prozesse gewonnen, sind allerdings Stoffe, welche - für den Menschen entweder lähmend auf sein Nervensystem oder zerstörend auf andere Organe wirkend - ihm den Tod bringen können. Dazu hat aber der Mensch auch seinen Verstand und sollte sich mittels desselben vor solchen Giften zu schützen wissen.
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Warum diese Gifte in Meinem Haushalte sind, dieses für euch zu ermitteln, wird etwas schwer halten, weil ihr die Stufenleiter, auf der alles sich nach oben drängt, nicht kennt und nie begreifen werdet, wie vom ersten Äther-Atom angefangen eine geordnete Stufenleiter sanft von einem zum andern, Höheren führen mußte.
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Hierher gehört auch der Vorwurf wegen des Vorhandenseins des Ungeziefers, davon manche die Tiere und Menschen plagen, und wo der Mensch keine Ursache und kein Warum findet, weil er nur immer sich als Erstes betrachtet.
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Auch dieses Ungeziefer hat in seiner Stellung einen gewissen Platz auszufüllen, wo von einem Tier zum andern kein Sprung gemacht werden kann, und wo neben der materiellen und geistigen Bildung dieser Geschöpfe auch noch ein Höheres mit verbunden war, welches darin bestand, den Menschen nicht unter das Tier herabsinken zu lassen, da in bezug auf seinen eigenen Körper das Reinlichkeitsprinzip ihn zwingen sollte, selbst an seinem Körper den geistigen Adel zu bewahren, für welchen er auf der Welt ist, und welch geistigen Rang er gegen die Tierwelt stets behaupten sollte.
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Diejenigen Völker, die dieses Prinzip vernachlässigen, stehen weit unter dem Tier, welchem es als Instinkt gegeben ist, seinen Körper rein zu halten, wobei es aber einzelne Ausnahmen gibt.
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Was die Verwesung und den meistens damit verbundenen Geruch anbelangt, so ist selbst in der Schöpfung dafür gesorgt, daß schadenbringende Ausdünstungen und deren üble Folgen durch Tiere, wie Fliegen, Würmer und andere Insekten, welche auf sie als Nahrungsmittel angewiesen sind, eben dadurch vereitelt werden, indem diese Tiere solche euch schädliche Stoffe in ihr eigenes Ich verwandeln und so wieder ihren Körper für höherstehende Tiere als Nahrung zubereiten.
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Der Geruch ist wieder ein Zeichen, daß das Reinlichkeitsprinzip euch Menschen gegeben ist, um als Geister nur Würdiges in eurer Nähe zu lassen, während alles übrige, was dem gröberen materiellen Reiche angehört, von euch entfernt bleiben sollte. In eure Sinne legte Ich den Impuls, euch stets als Menschen, als Meine Abkömmlinge zu erhalten, damit ihr nie unter das Tier zu stehen kommt!
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Jeder üble Geruch, jede unästhetische Form, jedes triviale () Wort sollte euch mahnen, daß ihr Bürger einer geistigen Welt werden, und nicht ins Materielle von Stufe zu Stufe abwärts steigen sollt, wo nur einzelne Tiermenschen ihre Gelüste und ihre Freuden im Schlamm gleich den Schweinen finden.
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Was ihr Mir vorwerft, daß selbst euer Körper schon bei Lebzeiten ein Wohnort von einer Masse Infusorien ist, davon seid ihr am ersten selbst schuld, indem eure meisten Nahrungsmittel aus solchen Stoffen bestehen, wo die Eier solcher Tierchen in eurem Leibe und durch die natürliche Körperwärme zur Ausbrütung gelangen. Diese kleinen Tierchen sind nur dort zu Hause, wo die Verwesung und Zersetzung ihnen Nahrungsstoff liefert.
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Je mehr Leichtverwesliches (und Halbverwestes) ihr in euren Magen aufnehmt, desto mehr ähnliche Elemente erzeugt ihr in eurem Blut, und desto mehr begünstigt ihr die Bildung und Fortpflanzung solcher Tiere, welche sodann bis in die feinsten Haargefäße eures Blutsystems dringen.
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Würdet ihr aus euren Nahrungsmitteln diejenigen verbannen, die solchen Einschub erlauben, so wäre es auch mit eurer Gesundheit und Lebensdauer besser!
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Allein, so seid ihr einmal gewöhnt, so (verkehrt) zu leben, und so muß Ich es dabei bewenden lassen, bis eine Krankheit euch zwingt, in den Nahrungsmitteln eine engere Auswahl zu treffen.
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So seht ihr aus all dem Gesagten, daß nicht alles so grausam und schrecklich ist, wie so mancher aufgeklärt sein Wollende es euch vormalen möchte, und könnt ihr aus allem dem Vorhergegangenen entnehmen, daß eine höhere Absicht stets Mich leitete!
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Wenn Ich aber in allem Geschaffenen das Selbsterhaltungs-Prinzip als Erstes hingestellt habe, so sollt ihr dabei auch bedenken, daß neben dem Eingesogenen auch Verbrauchtes sein muß, daß wenn ersteres Lebendes, letzteres Unbrauchbares, dem Anschein nach Totes, das Belebende angenehme Wohlgerüche, letzteres das Gegenteil desselben enthalten muß; wenn also Neubelebendes in seiner Form als Nahrungsmittel für Pflanzen, Tiere und Menschen angewiesen ist, das Verbrauchte nicht wieder dieselbe Form, sondern eine andere erhalten muß, und daß, wenn die Urstoffe zu diesem ersteren Zweck in schönen Formen eingekleidet, sie in letzteren, wo sie wieder andern Zwecken dienen müssen, auch in allem das Gegenteil von dem sein werden, was sie früher waren.
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Deswegen ist die Verwesung oder Zersetzung selbst ein Verbrennungsprozeß, damit der Übergang beschleunigt werde, welcher von einer Kombination (Zusammenstellung) zur andern nötig ist.
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Die meisten von euch, die Mir die Schattenseite der Natur als Vorwurf gemacht haben, hatten nur das Bild des Scheinbaren vor Augen, wollten mir als ,,ästhetischem Gott" nicht verzeihen, daß Ich etwas erschaffen habe, was gegen ihre Augen und Nasen anstößig wäre.
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Ich habe aber dem Menschen seine Gefühls- und Gesichtsorgane gegeben, daß er sich als Mensch nie seiner geistigen Würde entledige.
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Deswegen stehen diese Organe als Mahner stets auf der Wacht, um den Menschen zu hindern, Tier zu werden.
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Meine Ansichten und Meine Schöpfungsgedanken sind zu groß und zu tief, als daß ein Mensch sie beurteilen oder ergründen möchte.
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Es genügte freilich, aus so manchem bis jetzt auf wissenschaftlichem Wege Gefundenen auf das Unerklärliche zu schließen, wo das Resultat kein anderes sein könnte, als ein günstiges für Mich; denn nirgends haben da die aufmerksam Suchenden einen Fehler entdeckt oder etwa aufgefunden, als hätte Ich das eine oder andere stiefmütterlich behandelt. Überall werden sie gefunden haben, wie alles wohl bedacht, ja auf Ewigkeit festgestellt war, und wenn sie in Tausenden von Fällen diese Ordnung eingestehen müssen, so glaube Ich doch, daß sie Mir soviel zutrauen könnten, daß auch in dem Unerklärbaren, nicht leicht zu Entziffernden, ebenfalls ein geistiger höherer Grund liegt, warum Ich gerade diese scheinbaren Gegensätze oder diese Nachtseite nicht von Gelehrten beleuchten ließ.
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Diese Toleranz dürfte Ich bei dem Menschen voraussetzen, allein sein Stolz auf sein bißchen Verstand läßt es nicht zu; er glaubt sich in seiner Ansicht als vernünftiger Mensch beeinträchtigt, wenn er nicht gleich alles weiß! Und doch, wenn man es bei Lichte betrachtet, so ist so wenig Positives in seinem Wissen, daß es nicht der Mühe wert ist, sich dessen zu rühmen.
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Tausende und Tausende von Wundern sind noch vor den Augen der Menschen verborgen, viele davon, ja die meisten, wird er im körperlichen Zustande nie erschauen, und wenn er noch so viel entdeckt, wird er doch immer beim Alpha stehenbleiben müssen.
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Dieses ist der deutlichste Beweis, daß Ich auf das Lob der Menschen nicht stolz bin, sonst würde Ich alles klar vor ihnen ausbreiten, würde ihnen den ganzen Mikro- und Makrokosmos zeigen, und sie zur Verehrung zwingen, um sie vor Meiner Allmacht in den Staub zu drücken.
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Seht, dieses könnte Ich; tue es aber doch nicht, und warum?
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Erstens, weil ihr Menschen nicht alles fassen und begreifen könnt, und zweitens, weil nicht die Masse von wunderbaren Einrichtungen dieser Welt euch von Meinem Dasein überzeugen soll, sondern weil ihr als Geister Mich geistig erkennen und gemäß dieser Erkenntnis im Geist und in der Wahrheit Mich anbeten (das heißt lieben) sollt!
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So wird dann das Verhältnis hergestellt, welches zwischen Mir und jeder geschaffenen Kreatur bestehen soll.
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Es solle der Mensch vorerst Meine Allmacht, Meine All-Weisheit erkennen, und dann begreifen lernen, daß bei allen diesen Schöpfungen die Liebe der Hauptfaktor war.
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So wenig Ich euch mit Meinen Worten unterhalten will, ebensowenig will Ich mit Meinen wohldurchdachten Einrichtungen Meines Universums eure Neugierde befriedigen.
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Was nützt euch zu wissen, wo die Grenze ist, aus welcher euch die letzte Sonne den Lichtstrahl sendet, was nützt es euch, die Einrichtungen aller dieser Millionen Welten zu kennen, was nützt es euch, im Kleinsten die Grenze zu wissen, wo die ersten Anfänge des Lebens sind, wenn ihr nicht schon beim ersten Schritt in dieses Labyrinth von Wundern den liebenden Vater, den wohlmeinenden Schöpfer erkennt, Der nichts für Sich, sondern alles für seine geistigen Wesen erschuf, die Seine Güte, Seine Allmacht auch schon im kleinsten Sonnenstäubchen fühlen sollen, welches fröhlich im Äther sich schwingt! Das Wissen als Vernunftresultat langt nicht aus, es muß das Herz dabeisein, welches über die Grenze des Faßbaren hinaus ahnet, daß noch bei weitem mehr des Großartigen in der Welt der Geister ist, als die Materie euch bieten kann.
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Viel Unerklärliches findet ihr schon auf eurer Erde, noch mehr erwartet euch im Jenseits, wo die Grenze scharf gezogen ist zwischen Fühlen und Begreifen.
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Mich Selbst möchtet ihr im Jenseits sehen und sprechen, und doch sage Ich euch: Mich als Schöpfer, als Herrn der Unendlichkeit in Meiner ganzen Allmacht von Angesicht zu Angesicht zu schauen, ist nie möglich; denn es kann der Geschaffene den Ungeschaffenen nie begreifen, nie mit Ihm sich ganz vereinigen! Es ist ein ewiges Annähern; aber kein Erreichen denkbar.
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Schaudert ihr doch vor dem Gedanken ,,Unendlichkeit" zusammen, ihr könnt euch wohl eine unendliche Fortdauer denken; aber nie einen Anfang gehabt zu haben, das ist eine Phrase für euch, die aber kein Gefühl je ausfüllen kann.
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Daher begnüget euch mit dem, was Ich euch von Zeit zu Zeit angedeihen lasse, seid zufrieden mit den kleinen Entdeckungen und Erfindungen, welche Ich aus Liebe zu euch zulasse, um euer materielles Leben noch angenehmer, noch freier zu machen, damit ihr dem geistigen, tieferen Leben mehr nachspüren könnt.
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Suchet nicht Geheimnisse zu entschleiern, welche euch geistig doch nicht viel weiterbringen, machet es wie mit euren Astronomen, auch ihnen glaubt ihr, wenn sie Sonnen- und Mondfinsternisse auf Jahrhunderte vorausberechnen, wo sie stets wirklich auf Minute und Sekunde eintreffen.
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Auch bei ihnen zweifelt ihr nicht, wenn sie euch von andern Welten mit fabelhaften Entfernungen, von Planeten- und Kometen-Bildung Kunde geben, wo Rechnungen dazu erforderlich sind, die ihr, als nicht vom Fach, nicht verstehen und nicht begreifen könnt.
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Die Astronomen sagen euch, was euer Verstand fassen und ertragen kann, so mache es auch Ich, Ich gebe euch, was euch zum Nutzen ist, und ziehe den Schleier über Hieroglyphen (Rätsel), durch welche, könntet ihr sie auch lesen, ihr doch nicht gescheiter würdet.
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Seid überzeugt, die Welt ist vollkommen und ohne Fehler geschaffen worden; alles steht an seinem rechten Platz und alles hängt zusammen, so daß eins ohne das andere nicht bestehen kann!
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Das Wie und Warum sind aber Dinge, die mehr als Menschenverstand erfordern, der schon ganz verblüfft vor dem Anblick eines Infusionstierchens stehen bleibt, weil er trotz seiner Forschung noch kein Ende sieht und auch keines ahnen kann!
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Die Welt ist einmal so, und Ich bin ebenfalls so, wie Ich es euch schon oft gesagt habe; nämlich, die Welt ist unendlich, hat keine Grenzen, und es gibt keine Zahl, ihre Dauer zu bestimmen, wie auch Ich als Schöpfer unendlich bin.
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Es hilft alles Sträuben nichts; so ist es, so war es, und so wird es sein!
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Suchet euch nur in diese Gedanken hineinzufinden, und es wird bald mit dem festen Vertrauen auf Mich auch auf der Schattenseite der Natur Licht werden, in dem euch alles beweisen wird, daß ein allweiser Schöpfer ebenso wie ein Vater vor seinen Kindern Geheimnisse hat, welche Er ihnen nicht enthüllen kann, nicht weil Er nicht will, sondern weil sie diese nicht fassen können.
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So vertrauet auf Mich! Da Ich die großen Welten in Anzahl von Millionen erschuf, so glaubet, daß Ich auch im Kleinen wußte, warum Ich das eine oder das andere so einrichtete.
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Glaubet und vertrauet Meiner Liebe, und bekrittelt nicht, was ihr nicht verstehen werdet und höchstens als Vernunftschluß eines Ahnungsgefühls euch sagen könnte:
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,,Derjenige, welcher die sichtbare Welt in allen Dingen so eingerichtet hat, wie wir sie sehen, wird wohl auch Seinen Grund haben, wie es dem allgemeinen Zweck dienlich ist, das Unsichtbare ebenso perfekt herzustellen"; und mit diesem Glauben wird die Schattenseite der Natur aufgehört haben, eine dunkle zu sein, welche wohl Zweifler, nicht aber gläubige Herzen beschäftigen kann, die wohl wissen, daß ein Schöpfer als Vater, als Liebe nur so alles anordnen konnte, wie es zum Besten aller lebenden Wesen nötig gewesen ist! Amen!